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Schwanenhälse über der Salzach: Form und Funktion in Perfektion

20.12.2012 | News
Der Bau des Kraftwerks Sohlstufe Lehen ist in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes: sowohl die ausgefallene Architektur, der außergewöhnliche Standort als auch die extremen Dimensionen stellen – auch für die Schalungstechnik – eine große Herausforderung dar. Die ARGE KW Lehen – bestehend aus den Firmen G. Hinteregger & Söhne, Porr Bau GmbH und Teerag Asdag AG – hat sich dieser Herausforderung erfolgreich gestellt und für die Umsetzung der Schalungsarbeiten mit Doka einen starken Partner ins Boot geholt.

Pressekontakt

Impressionen

  • Dank der vom Doka-Fertigservice vormontierten Formholzkästen konnte der spektakuläre Entwurf mit fließenden und runden Formen perfekt umgesetzt werden.
  • Die Aussparungskästen für die Führung der Wehrklappen wurden vor dem Betonieren in die Wand integriert. Die treppenförmigen Sonderbühnen bieten ein sicheres Arbeitsumfeld.
  • Komplexe Bauprojekte erfordern starke Partnerschaften: W. Poschacher (Porr Bau GmbH), M. Heimgartner, M. Flaschberger (beide G. Hinteregger & Söhne), W. Scheutz (Teerag Asdag) mit A. Bemmer (Doka GmbH).

Herausforderung in zwei Bauphasen gemeistert

In einem beengten Baufeld, inmitten der Salzach und ohne gravierende Beeinträchtigung von Anrainern und Umwelt sollten Tonnen von Beton und Stahl in eine äußerst ansprechende und funktionale Form gebracht werden. Um dieses Vorhaben umzusetzen, wickelt die ARGE das Bauvorhaben in zwei Abschnitten ab. Für die Bauphase 1 wurde die Salzach zunächst umgeleitet, um eine Baugrube am rechten Flussufer freizulegen. Von September 2010 bis Dezember 2011 errichtete die Baustellenmannschaft in dieser Baugrube die ersten drei Wehrfelder samt Wehrbrücke. Die Wehrpfeiler mit ihren außergewöhnlichen Formen sind 2,5 m breit und bis zu 50 m lang. Sie wurden jeweils in vier Abschnitten betoniert. Für die Herstellung der bis zu 4,70 m hohen und bis zu 12 m langen Abschnitte war die leistungsstarke Trägerschalung FF20 im Einsatz. Diese Schalung kombiniert dank fertig montierter Standard-Elemente die Vorteile einer Holzträgerschalung (keine Rahmenabdrücke) mit den Rastervorteilen einer Rahmenschalung. Die speziellen FF20-Elementverbinder sorgen für zugfeste, dichte und schlupffreie Verbände. Als Stirnabschalung für die „Schwanenhälse“ und „Wangen“ setzte die Mannschaft maßgeschneiderte Sonderelemente ein, die der Doka-Fertigservice aus der Trägerschalung Top 50, Formhölzern und Dokaplex-Schalungsplatten vorab im Werk vormontiert und einsatzfertig auf die Baustelle geliefert hat. Durch die Belegung mit Dokaplex-Schalungsplatten erzielte man einwandfreie Sichtbetonoberflächen. Große, abgetreppte Sonderbühnen sorgten als Betonierbühnen für ein sicheres Arbeitsumfeld und ließen sich bei Bedarf einfach mit dem Kran umsetzen.

Nach Fertigstellung der Bauwerke in der Baugrube am rechten Ufer wird die Salzach seit Jänner 2012 bereits über die neu gebauten Wehrfelder geleitet, um Platz für die zweite Baugrube zu schaffen. In der 2. Bauphase vom Jänner 2012 bis Mitte 2013 entstehen nun am linken Ufer der Trennpfeiler, das Krafthaus für die zwei Kaplan-Schachtturbinen und die Oberwasser- bzw. Unterwasser-Ufermauern samt integriertem Fischpass. Die Inbetriebnahme der beiden Maschinensätze soll im Mai 2013 erfolgen. Manfred Heimgartner (Bauleiter G. Hinteregger & Söhne) lobt die Zusammenarbeit mit Doka: „Wir werden von Doka ausgezeichnet betreut. Die Nähe zur Doka-Niederlassung Salzburg garantiert schnelle Reaktionszeiten bei Fragen und kurzfristigem Materialbedarf.“

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