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Formvollendet durch flexible Schalungslösung

27.08.2013 | Presse
Die Bouregreg Brücke zählt derzeit zu den wohl spektakulärsten Brückenprojekten. Die 952 m lange Schrägseilbrücke nahe der marokkanischen Hauptstadt Rabat ist ein Symbol für die Modernisierung der Infrastruktur des Landes. Architektonisch besticht sie mit zwei Pylonen – 197 m und 185 m hoch. Deren kunstvolle Form stellt auch die Schalungstechniker vor besondere Herausforderungen. Doka entwickelte eine Lösung mit der Selbstkletterschalung SKE100 als Basis.

Pressekontakt

Impressionen

  • Mit der Bouregreg Brücke bricht Marokko in ein neues Zeitalter der Infrastruktur auf. Architektonisch besticht sie mit zwei Pylonen – 197 m und 185 m hoch.
  • Die ovalen Pylone werden jeweils aus vier gebogenen Säulen geformt und geben dem massiven Bauwerk eine stilvolle und offene Anmutung. Durch die Qualität des Sichtbetons wird die Ästhetik des Bauwerks unterstrichen.
  • Die Doka-Techniker planten für jeden Abschnitt eine individuelle Lösung mit der Selbstkletterschalung SKE100 als Basis.
Die Schrägseilbrücke bildet den Hauptteil des wichtigen Autobahnbypasses rund um Rabat. Der Name des Bauwerks leitet sich von der Bezeichnung des umliegenden Tals und des Flusses „Bou-Regreg“ ab. Hervé Vadon vom französischen Architekturbüro Strates ließ sich bei den Entwürfen für die 952 m lange Brücke sowie die Pylone mit den charakteristischen Spitzbögen von islamischer Kunst inspirieren. Die Spannweite zwischen den beiden ovalen Hauptpfeilern, durch die künftig das Brückendeck führen wird, beträgt 376 m. Mit der anspruchsvollen Bouregreg Brücke konnte Doka Maroc SARL-AU ein Vorzeigeprojekt Nordafrikas gewinnen: „Die jahrelange Erfahrung mit Pylonen in aller Welt sowie die gute Zusammenarbeit bei anderen Projekten waren für die Auftragsvergabe an Doka entscheidend“, erklärt Zhao Wenyi, Projektleiter des bauausführenden Joint-Ventures MBEC-COVEC.

Schalungslösung für Kunstwerk der Infrastruktur

Sowohl in ästhetischer als auch in architektonischer Hinsicht stellen die beiden Brückenpylone höchste Anforderungen an die Schalungstechnik. Die ovalen Pylone werden jeweils aus vier gebogenen Säulen geformt. Sie geben dem massiven Bauwerk eine stilvolle und offene Anmutung. Optisch teilt das Brückendeck die nach oben verjüngten Hauptpfeiler in ihrer Mitte und führt die Fahrbahn durch sie hindurch.

„Für die Schalungstechniker von Doka bedeutete dies, verschiedene Sektoren mit unterschiedlichen Grundrissen zu einem Gesamtkunstwerk der Schalungsplanung zu vereinen“, erklärt Daniel Maderthaner vom Doka-Engineering. Neigung und Querschnitt der 197 m und 185 m hohen Pylone ändern sich nach jedem Betonierabschnitt. Die Doka-Techniker planten für jeden Abschnitt eine individuelle Lösung mit der Selbstkletterschalung SKE100 als Basis, die mit geringen Umbauarbeiten am System auskommt und das eingesetzte Material effizient nutzt. Trotz der hohen Flexibilität des Klettersystems und der durchführbaren Rückneigung wurden spezielle Sonderteile und teleskopierbare Bühnen entwickelt und angefertigt, um die kontinuierlichen Neigungsänderungen effizient durchzuführen.

In Kombination mit der flexiblen Trägerschalung Top 50 konnte eine effiziente Lösung geschaffen werden. Die Grundelemente der Schalung bleiben in jedem Betonierabschnitt gleich. Nur wenige Umbauarbeiten an der Konstruktion reichen aus, um die komplizierten Grundrisse zu realisieren.

Die Brückenpylone werden jeweils mit 40 Einheiten der Selbstkletterschalung SKE100 und insgesamt rund 220 Elementen der Trägerschalung Top 50 in Form gebracht. Der Anspruch des Kunden war ein System, mit dem selbst bei hohen Windgeschwindigkeiten rasch der gewünschte Baufortschritt erzielt werden kann. Die 45 bzw. 48 Betonierabschnitte mit einer Höhe von bis zu 4 m werden zum Teil im Wochentakt realisiert.

Bei den fünf Piers im Vorlandbereich kamen die leistungsstarke Krankletterschalung MF240 und die Trägerschalung Top 50 zum Einsatz. Diese Lösung fand auch bei den Betonsockeln für die Pylone Verwendung.

Sichtbeton unterstreicht Ästhetik

Die Ästhetik des Bauwerks soll durch die Qualität des Sichtbetons und besondere Strukturmatrizen im Beton der beiden Hauptpfeiler und der umliegenden Piers unterstrichen werden. Mit den eingesetzten Schalungssystemen lassen sich erstklassige Oberflächenergebnisse erzielen, die den ästhetischen Ansprüchen gerecht werden.

Die Schalungsplanung für das marokkanische Vorzeigeprojekt erfolgte in Zusammenarbeit mit Experten aus der Doka-Zentrale in Amstetten. Ein Team mit Mitarbeitern des Competence Centers Highrise und Pylone, des Doka-Engineerings in Marokko sowie der Abteilung Statik sorgte für detailgenaue Planung und praxisgerechte Umsetzbarkeit der anspruchsvollen Architektur. Die fachgerechte Montage der Top 50- und SKE100-Elemente wurde vor Ort von Doka-Richtmeistern unterstützt. Dies stellte den raschen Aufbau der Systeme sicher.

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