Montage und Demontage der Oberkonstruktion
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WARNUNG Kippgefahr! Werden die Lasten (Jochträger, Querträger, Schalungsplatten) nicht mittig abgelegt, kann die Standsicherheit beeinträchtigt werden! ➤ Alle Lasten dürfen nur mittig abgelegt werden. ➤ Auf ausreichende Standsicherheit achten. |
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WARNUNG Absturzgefahr bei offenen Absturzkanten! ➤ Bis alle Absturzsicherungen eingebaut sind, muss eine persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz verwendet werden (z.B. Doka-Auffanggurt). ➤ Geeignete Anschlagpunkte müssen durch eine vom Unternehmer befähigte Person festgelegt werden. ➤ Die Verwendung einer persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung bewerten. Die Stabilität des Traggerüstes prüfen. |
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Ein Höhensicherungsgerät, z.B der FreeFalcon, ermöglicht das Herstellen eines mobilen Anschlagpunktes für den Doka-Auffanggurt. |
Hinweis:
Lasten aus Randabschalungen beachten. Sofern die Lasten nicht direkt abgeleitet werden können, Träger mit Lasten aus Randabschalungen verbinden und gegen Herausziehen sichern.
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HINWEIS Folgendes bei der Planung berücksichtigen: ▪ Maximalgewicht der Jochträger aufgrund händischer Manipulation beim Ausschalen beachten (< 50 kg)! - Daher Doka-Träger I tec 20, Aluminiumschalungsträger oder Mehrzweckriegel WS10 Top50 mit max. Länge von 2,50 m verwenden. Dies ist besonders bei Passbereichen wichtig und bei Türmen, die für die Demontage nicht ausgefahren werden können. ▪ Im Randbereich alle Querträger gegen Kippen sichern bzw. befestigen (Befestigung mit Querträgersicherung, Riegelklammer H20 etc.). ▪ Grundsätzlich sollten die Querträger nur auf 2 Jochträger aufliegen. Im Passbereich können die Querträger (durch ein zusätzliches Einzeljoch) auch auf 3 Jochträger liegen. Lange Auskragungen vermeiden, um die Kippgefahr zu minimieren. ▪ Im Passbereich empfiehlt es sich, Holzschalungsträger H20, Aluminiumschalungsträger oder Doka-Träger I tec 20 zu verwenden. ▪ Der oberste Schuss sollte mit einem Staxo-Rahmen 1,20m hergestellt werden. Dies ergibt die spätere Arbeitshöhe für den Einbau der Oberkonstruktion. ▪ Die obersten Horizontalkreuze durch Montagebeläge ersetzen. ▪ Für die gesamte zu schalende Fläche unterhalb des obersten Schusses eine durchgehende Montageebene herstellen. Etwaige Höhenunterschiede aufgrund verschiedener Rahmenhöhen, wenn möglich, ausgleichen oder gut erkennbare Stufen einbauen. ▪ Bei Unterzügen sollten im 1. Schuss nur Rahmen 0,90m verwendet werden, um ein etwaiges Ausschalen zu ermöglichen, z.B. mit Stapler. - Untersten Rahmen demontieren. - Danach mit den Türmen unterhalb des Unterzuges ausfahren. ▪ Für eine höhere Tragfähigkeit im untersten und obersten Schuss die kleineren Rahmen 0,90m oder 1,20m verwenden. |
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