➤ Die Verwendung von Kernbohrern ist nicht gestattet.

Dabei werden nämlich im Beton vorhandene Bewehrungseisen durchschnitten.
Die dadurch entstehende Stahloberfläche führt zu einem Abgleiten sowie Verformen der Spreizseg­mente der Felsanker-Spreizeinheit.
Dies verhindert die normale Funktionsweise des Felsankers.

A   Gesteinsbohrer Ø 37 mm
(falls vorhanden, Gesteinsbohrer Ø 38 mm möglich)

➤ Gebohrten Durchmesser a kontrollieren.

➤ Auf Mindestabstand zur Bauwerkskante bzw. Abstand der Bohrungen zueinander achten (Aus­bruchskegel).

➤ Die Bohrlochtiefe b ist abhängig von der Beschaffenheit des Massivbaustoffes (b_min. = 210 mm). Um die tatsächliche Tragfähigkeit der Verbindung zu ermitteln (Bohrlochtiefe), sind Belastungsversuche erforderlich.

➤ Bohrloch sorgfältig reinigen und vorhandenes Bohrmehl zur Gänze ausblasen.