Von der Rohstoffbeschaffung, der Produktion, der Auslieferung in die weltweiten Distributionszentren und Niederlassungen, der Verwendung auf der Baustelle, Reparatur und Reinigung bis hin zur Verwertung und Recyclingphase des Produktes. Fast 6.000 Produkte wurden auf Herz und Nieren geprüft. Oder besser gesagt, auf ihre CO2-Bilanz.
Faszinierend und ernüchternd zugleich, zeigt der Product Carbon Footprint klipp und klar auf, wo die CO2-Hotspots liegen: Und das innerhalb der gesamten Produktpalette. Aber auch beim einzelnen Produkt – wo im Lebenszyklus das meiste CO2 anfällt. Man sieht also auf einen Blick, welche Produkte viel und welche weniger Treibhausgasemissionen verursachen. Und damit auch, wo man ansetzen muss, um CO2 zu reduzieren. Für Doka bietet der PCF somit die Grundlage für klimafreundlichere Produkte. Und die haben einen wichtigen Anteil an der Doka- Klimastrategie.
"Es war ein echter Kraftakt, bei dem viele KollegInnen und unterschiedliche Fachabteilungen mitgearbeitet haben. Die Produkt-Palette von Doka umfasst immerhin knapp 6000 Produkte, für knapp 90% unserer Produkte können wir nun die CO2-Bilanz auf Nachfrage präsentieren.“
Auch Doka-KundInnen profitieren vom Wissen um die CO2-Bilanz der Produkte. Doka stellt ihnen diese per Knopfdruck zur Verfügung, damit interne Produktvergleiche möglich werden. Transparenz, die KundInnen zur Verbesserung des eigenen CO2-Fußabdruckes nutzen können, denn wer die CO2-Bilanz einzelner Produkte vergleicht, kann auch das Produkt mit der besseren CO2-Bilanz bestellen. Weiters gelingt es dadurch, gezielte Reduktionsmaßnahmen in allen Wertschöpfungsbereichen durchzuführen. Ein zusätzlicher Vorteil: CO2-Emissionen können nun dem jeweiligen Kundenprojekt zugewiesen werden, und zwar gemessen nach monatlicher Mietdauer. Das ist der Doka-Beitrag zu Baustellen, die gewisse CO2-Kontingente zugewiesen bekommen.
Als Teil der Umdasch Group ist es uns bei Doka ein Anliegen, nicht nur wirtschaftlich erfolgreich zu sein, sondern auch ökologisch und gesellschaftlich unseren Beitrag zu leisten und unserer Verantwortung als Arbeitgeber nachzukommen. Dieses Projekt ist Teil vieler internationaler Initiativen mit dem Ziel, unser gemeinsames Arbeits- und Lebensumfeld nachhaltiger zu gestalten.
Ein spannendes Thema, das die unterschiedlichsten Doka-Fachabteilungen in Atem hielt. 6.000 Produkte über ihren gesamten Lebenszyklus zu untersuchen, war allerdings die Anstrengung wert. Aha-Erlebnisse, neue Erkenntnisse, spannende Einblicke und plötzliche Klarheit wechselten einander ab und schweißten die Teams über die Bereiche hinweg zusammen. Denn dass Doka bei ihrer ökologischen Klimastrategie auf die großen Fokusthemen Dekarbonisierung und Kreislaufwirtschaft setzt, ist längst im Unternehmen angekommen. Auch, dass die beiden Footprints – Product Carbon Footprint und Corporate Carbon Footprint – wesentliche Voraussetzungen für die Erfüllung der Klimastrategie darstellen. Jetzt, wo man sie kennt, können gezielt Maßnahmen in sämtlichen Doka-Wertschöpfungsprozessen gesetzt werden.
"Entscheidender Schlüsselfaktor des Projekts war die interne Datenaufbereitung und Erstellung eines eigenen CO2-Modells, das alle Lebenszyklusphasen abbildet: Dank eines exzellenten Controllings wurde dieses in einem langen Prozess hausintern entwickelt. Danke an alle!“
Doka und die Umdasch Group stehen für nachhaltige Entwicklung.
Daher setzen wir auf Initiativen im Sinne der „Sustainable Development Goals" der Vereinten Nationen.