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Chinas neue Megabrücke

16.05.2018 | Switzerland
Shanghai-Nantong Yangtze River Bridge stellt Weltrekorde auf

In der chinesischen Provinz Jiangsu, nördlich von Shanghai, entsteht die größte Schrägseilbrücke der Welt, die Shanghai-Nantong Yangtze River Bridge. Künftig hat sie nicht nur die längste Spannweite der Welt (1.092 m), sondern auch die höchsten Pylonen mit 325 m. Für die Schalung der Pylonen wird das Doka Selbstkletterschalungssystem SKE100 plus in Kombination mit der Trägerschalung Top 50 eingesetzt.

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Impressionen

Brücken sind in China oftmals Bauwerke der Superlative und konnten bereits einige internationale Auszeichnungen gewinnen. Die Shanghai-Nantong Yangtze River Bridge wird sich nach der Fertigstellung 2019 in die Liste der Megabrücken einreihen. Mit einer Gesamtlänge von 11.072 m ist die Brücke in zwei Abschnitte – eine sechsspurige Autobahn und eine viergleisige Eisenbahnstrecke – unterteilt. Die neue Verkehrsverbindung ist Teil der Bemühungen, eine neue Wirtschaftszone rund um Shanghai, dem chinesischen Handelszentrum mit rund 25 Millionen Menschen, zu bilden. Nach Fertigstellung soll die Brücke die Fahrzeit von Shanghai nach Nantong von zwei Stunden auf eine Stunde verkürzen.

Die Südbrücke ist eine Schrägseilbrücke aus Stahlfachwerk, die über den Hauptkanal des Flusses Jangtse verläuft. Die nördliche Brücke, die über den Kanal des Tiansheng Hafens führt, hat einen starren Träger und einen flexiblen Bogen mit einer Hauptspannweite von 336 m. Die Brücke wird künftig nicht nur die größte Schrägseilbrücke der Welt sein, sondern auch die längste Eisenbahnstahlbrücke. Der Stahlbogen wiegt 32.400 t, was dem Gewicht von etwa drei Eiffeltürmen entspricht.

Die Pylone entstehen in einer der größten und tiefsten (115 m) Wasserbeckenfundamente der Welt, vergleichbar mit 12 Basketballfeldern. Insgesamt werden knapp über 147.000 m3 Beton für einen Pylon verwendet.

Reibungsloser Baufortschritt im 5-Tages-Takt

Schwierige Wetterbedingungen (Windgeschwindigkeiten bis zu 230 km/h), das Klettern in 55 Gussschritten ohne große Umbauten der Arbeitsbühnen, sowie ein fortlaufender Einsatz der Schalungsplatten stellen Doka vor große, schwierige Aufgaben. „Die größte Herausforderung auf dieser Baustelle ist die Höhe von über 300 m in Verbindung mit Nebel und schlechten Wetterbedingungen” betont Herr Yuan Bo, Leitender Ingenieur von China Railway Bridge Bureau. Aus diesem Grund entschieden sich die Bauverantwortlichen für das Doka Selbstkletterschalungssystem SKE100 plus, das selbst bei extremen äußeren Bedingungen einen reibungslosen Baufortschritt garantiert.

Mit dem Einsatz des Selbstkletterschalungssystems SKE100 plus können geometrische Änderungen am Pylonen-Schenkel leicht angepasst werden. Ein hydraulisches Aggregat V140 ermöglicht das gleichzeitige Klettern der 30 Selbstklettereinheiten an jedem Fuß und erfüllt höchste Sicherheitsanforderungen. Mit einer Hubkraft von 10 t je Klettereinheit eignet sich das SKE100 plus-System insbesondere für die Struktur der Pylonen und den hohen Anteil an Bewehrungsmaterial. Das Selbstklettersystem wird mit der Trägerschalung Top 50 kombiniert, die dem Beton seine Form gibt. Die Top 50 Schalung ist mittels Fahreinheiten auf den Bühnen fixiert und ermöglicht so schnelle Schalzeiten und große Ausschalwege. Insgesamt werden 900 m2 der Trägerschalung verwendet. Um einen aufwändigen Wechsel der Schalhaut zu vermeiden, wurde die Schalung mit Xlife Platten belegt, die enorm hohe Einsatzzahlen zulassen.

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