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Staumauererhöhung Wasserfallboden in Kaprun

Staumauer wächst mit Doka um neun Meter

22.09.2025 | Press
Staumauererhöhung Wasserfallboden in Kaprun
Mit der Erhöhung der Staumauer Wasserfallboden um rund neun Meter entsteht in Kaprun die Grundlage für das neue Pumpspeicherkraftwerk Limberg III, das künftig 480 MW flexible Zusatzleistung für Österreichs Energieversorgung bereitstellen wird. Doka liefert die Schalungs- und Gerüstlösungen, die den präzisen und sicheren Bau unter extremen Hochgebirgsbedingungen ermöglichen.

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Energiewirtschaftlich wird die Kraftwerksgruppe Kaprun aufgrund ihrer enormen Speicherkapazität und Flexibilität gern als „Batterie in den Alpen“ bezeichnet – und sie wird künftig eine noch wichtigere Rolle bei der Netzstabilität spielen. Bis 2027 wächst die Staumauer Wasserfallboden, auch Limbergsperre genannt, um neun Meter auf knapp 129 Meter. Dadurch erhöht sich der Nutzinhalt des Speichersees um 12,7 Mio. m³ auf insgesamt 93,9 Mio. m³.

Doka-Technologie im Hochgebirgseinsatz
Die Arbeiten finden auf über 1.700 Metern Seehöhe statt – ein Umfeld mit Temperaturen weit unter null Grad, Windspitzen über 100 km/h und extremen logistischen Anforderungen. Hier setzt VERBUND auf die Schalungsexpertise von Doka, um die außergewöhnlichen Bauanforderungen im Hochgebirge sicher zu meistern. Langjährige Expertise im Infrastrukturbau und ein erfahrenes Doka-Team sorgen dafür, dass der Baufortschritt von Beginn an stabil verläuft. Dank 3D-Planung, Vorfertigung und optimierter Logistik konnten die Takte deutlich beschleunigt werden – mit einer Betonagegeschwindigkeit von rund 260 m³ in nur drei Tagen.

Die Trägerschalung Top50 ermöglicht die präzise Formgebung der gekrümmten Staumauerblöcke, während die Sperrenschalung D22 für die sichere Lastabtragung sorgt. Zudem sorgt die Faltbühne K auf über 700 Laufmetern hinweg für verlässliche und optimale Arbeitsbedingungen. Für die Montage und Ausbauarbeiten an der Steuerzentrale wurden 22 Tonnen Ringlock-Modulgerüst installiert. Diese dienen als Treppenturm sowie als flexible Arbeitsplattform. Parallel dazu unterstützt Doka auch beim Bau der unterirdischen Kaverne des neuen Kraftwerks Limberg III.

Bedeutung der Kraftwerksgruppe Kaprun
Die Kraftwerksgruppe Kaprun ist seit Jahrzehnten ein Symbol der österreichischen Energiewirtschaft. Limberg I, eines der ersten Pumpspeicherkraftwerke aus den 1950er-Jahren, stand sinnbildlich für den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Limberg II, 2011 als unterirdisches Pumpspeicherkraftwerk mit 480 MW in Betrieb genommen, markierte den nächsten großen Entwicklungsschritt. Auch hier war Doka – wie bei Limberg III – mit Schalungslösungen für die Kaverne beteiligt. Heute investiert VERBUND mit der Erweiterung durch Limberg III über 500 Mio. Euro in den weiteren Ausbau der Energieunabhängigkeit und Versorgungssicherheit Österreichs.

Alle drei Limberg-Kraftwerke sind eigenständige Pumpspeicherkraftwerke innerhalb der Kraftwerksgruppe Kaprun und werden von den beiden Hochgebirgsstauseen Wasserfallboden und Moserboden gespeist.

Mit der Fertigstellung der Staumauererhöhung wächst das nutzbare Speichervolumen des Wasserfallboden-Stausees bis 2027 um rund 30 GWh. Das entspricht dem Jahresstrombedarf von etwa 6.000 österreichischen Haushalten. In Verbindung mit der zusätzlichen Leistung von 480 MW kann dank Limberg III als Energie-Zwischenspeicher künftig flexibel und schnell auf Verbrauchsspitzen reagiert sowie Schwankungen aus Wind- und Sonnenstrom ausgeglichen werden. Nach Abschluss weiterer Ausbaustufen unweit der Limbergsperre wird die Kraftwerksgruppe Kaprun eine Gesamtleistung von rund 2.000 MW erreichen.

„Die Staumauererhöhung in Kaprun zeigt eindrucksvoll, dass Verlässlichkeit und Einsatzbereitschaft bei uns Hand in Hand gehen. Gepaart mit dem technischen Know-how aus vielen erfolgreich umgesetzten Projekten, wie etwa dem Staumauer-Projekt Spitallamm in den Schweizer Alpen, leisten wir mit unseren Lösungen einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende,“ so Harald Zulehner, Geschäftsführer Doka Österreich.

Projekt: Staumauererhöhung Wasserfallboden, Pumpspeicherkraftwerk Limberg III
Standort: Kaprun, Salzburg
Bauwerkstyp: Bogenstaumauer
Auftraggeber: VERBUND Hydro Power GmbH
Bauausführung (Staumauer): Swietelsky AG
Bauausführung (Gesamtprojekt): PSKW ARGE Limberg III (PORR und Marti Tunnel AG)
Projektdauer: 2024 – 2027, Doka-Schalungseinsatz von Anfang 2025 bis Ende 2026
Lösungen im Einsatz: Sperrenschalung D22, Trägerschalung Top50, Faltbühne K, Modulgerüst Ringlock
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