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DokaXpress CEU 02/2019

Die 3 Phasen zum Sichtbeton-Erfolg

Phase 1: Objektplanung

Von Anbeginn alle an den Planungstisch holen

Am Anfang steht die Idee. Wie kann man diese nun möglichst im Sinne des Auftraggebers, dem Bauherrn, abbilden? Eine gute Frage, die wir gleich mal an die wichtigsten Akteure zur Realisierung weitergeben: Womit steht und fällt der Erfolg von Sichtbeton-Projekten?

Sichtbeton steht hoch im Kurs. Mittlerweile wird bei einem Großteil der Ausschreibungen mindestens SB-Klasse 2 verlangt. Sichtbeton-Projekte sind ein Premium-Segment und erfordern umfassendes Knowhow. In unserer 3-teiligen Serie zeigen wir, worauf es aus Sicht der Experten in den jeweiligen Phasen – Objektplanung, Schalungsplanung, Ausführung – ankommt.

Der Architekt

Josef Utzinger

Josef Utzinger | JU+Architekten

Aus Sicht des Architekten kommt es darauf an, nicht nur in der Planung bereits die Rahmenbedingungen vollständig abzuklären, sondern auch zeitgerecht vor Ausführung alle Beteiligten gemeinsam an den Tisch zu holen: Bauherr, ausführende Firma, Vertreter des Schalungsherstellers, Statiker und Architekt. Gerade und große Flächen sind nicht die Schwierigkeit – es sind vielmehr die Ecken und Details, die von Anfang an durchdacht und praktikabel gelöst werden müssen. Meiner Meinung nach steht und fällt der Erfolg mit dem zielorientierten Zusammenwirken: man muss alle ins Boot holen, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

 

Ein Beispiel: Beratung

Poolhauserweiterung mit Weinkeller

apostroph

Kennengelernt haben wir Doka bei der Ausführung von Projekten, doch greifen wir mittlerweile wo möglich schon bei der Planung gezielt auf ihr Knowhow zurück. Beim Entwurf für die „Erweiterung Poolhaus mit Weinkeller“ habe ich mich quasi ausbilden lassen in Sachen Rahmenschalung – in dem Fall Framax Xlife plus. Dem ausführenden Bauunternehmen wurde damit ein baubares Projekt vorgelegt, das mit den Gewerken abgestimmt ist. Mit Doka wissen wir, dass es klappt. Denn wenn’s betoniert ist, ist’s betoniert.

Josef Utzinger | JU+Architekten

Der Bauleiter

Jan Friedrichsen

Jan Friedrichsen | C. Dupré Bau GmbH & Co. KG

Ein wichtiger Faktor ist die frühzeitige, gemeinsame Herangehensweise an das Projekt „Sichtbeton“ im Team. Meist gibt es unterschiedliche Vorstellungen von Sichtbeton zwischen Bauherr, Architekt und der bauausführenden Firma. Es muss von vorneherein klar sein, was gewünscht ist und wie sich diese Wünsche optimal umsetzen lassen.

 

Ein Beispiel: Ausführung

Fachschule Karlsruhe

Apostroph

Das Bauprojekt ist äußerst komplex, mit hohen Anforderungen an den Sichtbeton (SB3) und einem sehr engen Terminplan. Für uns kam da sofort Doka in Frage, auch aufgrund positiver Erfahrungen aus anderen erfolgreich abgewickelten Sichtbeton-Projekten. Durch Sonderwünsche des Bauherrn war der Einsatz vieler Sonderelemente notwendig. Doka hat hier schnell und zuverlässig die Planung und Ausarbeitung der Schaltakte angepasst, inklusive termingetreuer Lieferung des Materials.

Jan Friedrichsen | C. Dupré Bau GmbH & Co. KG

Der Schalungstechniker

Claus Hartmann

Claus Hartmann | Doka Kompetenzcenter Sichtbeton

apostroph

Die zentrale Frage, auf die es meiner Erfahrung nach immer wieder hinausläuft, ist: Was will der Auftraggeber? Die Ausschreibung ist das, was vertraglich zugesichert ist. Wichtig ist jedoch, dass man mit dem Bauherrn in Kontakt bleibt und sich immer wieder rückversichert, dass man in seinem Sinne arbeitet. Wir als Schalungstechniker können unsere Arbeit am besten machen, wenn wir schon frühzeitig, idealerweise schon bei der Objektplanung, mit einbezogen werden.

Denn es geht nicht nur um die Beratung rund um das richtige Equipment und wie es aufgebaut wird. Alleine die Berücksichtigung der Schalungsankerlöcher, wie weit diese beispielsweise bei Türaussparungen von der Betonkante entfernt angeordnet sein müssen, kann da schon ein wichtiger Hinweis sein. D.h. wir können schon in der Objektplanung, also vor der Submission mit dem Bauherrn, dem Architekten und der Baufirma beratschlagen, was aus schalungstechnischer Sicht möglich ist oder nicht, welche Lösung zeit und kostensparender ist. Außerdem geben wir Tipps im Bereich Wechselwirkung Beton-Trennmittel-Schalung, bei der Ausführung und wie man Fehler im weiteren Bauablauf beheben und möglicherweise kleinere Makel ausbessern kann.

FAZIT

In der Phase der Objektplanung ist es ganz entscheidend, alle Beteiligten frühzeitig gemeinsam an den Tisch zu holen – auch den Schalungsexperten. Denn je besser die Vorarbeit, desto reibungsloser die Umsetzung.

Darüber hinaus sollte man kontinuierlich Rücksprache mit dem Bauherrn halten, um sicherzustellen, dass das Ergebnis den Vorstellungen des Auftraggebers entspricht, die sich im Laufe des Prozesses auch ändern können.

Sichtbeton-Seminare

Auch 2020 bietet Doka wieder Sichtbeton-Seminare für Architekten, Ober-/Bauleiter, Geschäftsführer, Poliere u.v.m. Alle Details erfahren Sie auf unserer Trainings-Seite.

Erfahren Sie mehr

Außergewöhnliche Geometrien.
Außer-gewöhnliche Schalungsideen.

Natürlich ist jedes Bauvorhaben ein Unikat. Was bei Sichtbetonprojekten jedoch noch erschwerend hinzukommt, sind ihre komplexen Geometrien und höchsten Anforderungen an Betonoberflächen, Ankerlöcher und Elementstöße. Außergewöhnliche Sichtbeton-Vorhaben verlangen deshalb im wahrsten Sinne außer-gewöhnliche Schalungslösungen – ein Auszug aus Dokas „Kreativwerkstatt“.

Sichtbeton mit Doka – eine runde Sache

apostroph

Unser Credo: keine halben Sachen. Deshalb gehen wir auch das Thema Beton ganzheitlich an. Bei Sichtbeton-Projekten unterstützen wir Architekten und Bauunternehmen rund um alle Bereiche, die für ein gutes Gelingen wichtig sind: Das fängt bei der Beratung an, hört aber noch lange nicht bei der Entwicklung und Lieferung von Schalungselementen auf.

Doka hat sogar ein eigenes Betonlabor, sprich wir beschäftigen uns auch mit dem Rohstoff, für dessen Formgebung wir unsere Produkte entwickeln. Dazu arbeiten wir eng mit unseren Kollegen von concrefy zusammen, die u.a. Concremote entwickelt haben. In unserem Betonlabor führen wir Versuche durch, die meistens nicht einem klassischen Betonlabor entsprechen. Bei unseren Standardversuchen werden oft Beschichtungen und die Wechselwirkung der Beschichtung mit Trennmittel und Beton untersucht. Zudem organisieren und führen wir auch individuell geplante Versuche – Klein- und Großversuche – durch. Es ist natürlich sinnvoll, solche Versuche schon im Vorfeld durchzuführen, doch sollte auch mal während der Bauphase etwas nicht so laufen, wie man sich das vorstellt, geben wir gerne Tipps und Tricks, um bei den folgenden Betonierabschnitten die Ergebnisse zu verbessern, so dass Auftraggeber und Bauherr am Ende Sichtbeton nach ihren Wünschen erhalten.

Daniela Ehrenreich

Daniela Ehrenreich
Leiterin Betonlabor, Forschung & Entwicklung, Doka GmbH

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