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DokaXpress CEU 02/2019

Vorteile von Virtual Reality in der Schalungsplanung

3D ist bei komplexen Bauteilen in der Schalungsplanung fast schon Standard. In manchen Fällen bieten sich zudem 4D-Simulationen an: Spielt man den Bauablauf vorab im digitalen Zwilling durch, können schon hier mögliche Probleme, aber auch Optimierungsmöglichkeiten erkannt werden, die in der konventionellen Planung nicht ohne Weiteres ersichtlich gewesen wären. Beim Bau einer Zugangsrampe für den Arnulfsteg in München brachte der Einsatz von VR genau solche wichtigen Einblicke.


Schärft den Blick für Details: Durch die VR-Brille Baustelle inkl. Schalungsplanung vorab virtuell betrachten.

Virtual Reality Modelle + Person mit VR Brille

„Da bekommt man gleich ein ganz anderes Gefühl für die Baustelle“

Der Arnulfsteg, eine rund 242 m lange und 3,50 m hohe Stahlbrücke, führt künftig über die 37-gleisige Bahnstrecke der Stadt. Für die Schalungsplanung der Südrampe einschließlich der sieben Rampenstützen und einer Treppenstütze wandte sich die Baufirma Mayerhofer an Doka. Sowohl das schleifenförmige Rampenband als auch die Stützen waren technisch extrem anspruchsvoll.

Um sich ein besseres Bild von der Schalungsplanung machen zu können, wurde diese so von Doka aufbereitet, dass Polier und Projektleiter mit einer VR-Brille schon im Vorfeld den späteren Aufbau 1:1 virtuell durchgehen konnten. „Da bekommt man gleich ein ganz anderes Gefühl für die Baustelle“, sind sich die beiden einig. Auch planungstechnisch erreiche man so ein ganz anderes Niveau: So zeigte sich beispielsweise im Rundungsbereich der Rampe, dass die ursprünglich angedachte Schalungsvariante mit einem hohen Zeitaufwand für die Einmessung auf der Baustelle verbunden gewesen wäre. Doka schlug stattdessen eine Alternative vor, mit einem höheren Fertigungsaufwand im Vorfeld, so dass auf der Baustelle selbst viel Zeit gespart werden konnte. „Mit der Visualisierung konnte ich beide Optionen vergleichen und man hat schnell gesehen: mit den vorgefertigten Kästen geht’s besser“, so der Polier. Anhand der Visualisierung konnte außerdem die Geometrie der dreiarmigen Stütze verbessert werden.

Projekt:

Zugangsrampe Süd Arnulfsteg, München

Bauherr:

Landeshauptstadt München

Bauausführung:

Mayerhofer Hoch-, Tief- und Ingenieurbau GmbH


Die schleifenförmige Rampe wird von sechs zweiarmigen sowie einer dreiarmigen Stütze getragen. Je nach Position in Nähe zur Brücke oder zum Kurvenbereich variiert die Länge beider Arme.

Brückenbaustelle

Mittlerweile ist die Südrampe fertig betoniert. Die Vorbereitungen für die Schalungsarbeiten an der noch komplexeren, spiralförmigen Zugangsrampe Nord laufen bereits – wieder in Zusammenarbeit von Mayerhofer mit Doka.


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