Das Bauunternehmen Fröschl AG & Co KG baut sich ein neues Bürogebäude – in Rekordzeit versteht sich. Was zu Beginn des Jahres als ambitioniertes Ziel ausgerufen wurde, ist heute zum Großteil bereits Erfolgsgeschichte. Im Februar 2020 wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Die große Herausforderung bei diesem Projekt stellte das Grundwasser da. Schon vorab wusste man, dass das Grundwasser beim Ausheben und Schalen der Tiefgarage zu Problemen führen würde. Mit den örtlichen Behörden wurde ein knappes Zeitfenster für das Ableiten von Grundwasser in einen nahegelegenen Bach vereinbart. Entsprechend groß war der Druck, in der gegebenen Zeit fertigzuwerden. Neue Methoden waren gefragt.
In diesem Projekt fiel die Wahl auf die neue Methode CONTAKT. Mithilfe der digitalen Baustellen-Plattform sollte die Aufgabenverteilung besser strukturiert und der Projektfortschritt entlang der definierten Meilensteine zementiert werden. In den ersten Wochen der Baustelle wurden die Mannschaft auf die Methode geschult und erste Datenflüsse generiert. Monatliche Pit-Stop Meetings haben dem Team Raum gegeben, um die Erkenntnisse zu diskutieren und offen über Potenziale zu sprechen.
Das Projekt, Bürogebäude für das Bauunternehmen Fröschl in Hall in Tirol mit 6 Stockwerken, befindet sich nun im Ausbau. Alles deutet auf einen erfolgreichen Projektabschluss vor der Deadline, Ende 2020, hin. Weitere gemeinsame Projekte sind bereits im Gespräch.
Was spricht für die Verwendung von CONTAKT und wie wird die Plattform bei Ihrem Bauprojekt eingesetzt?
"Nachdem immer mehr mit BIM-Modellen gearbeitet wird, ist es nur ein weiterer Schritt zum Einsatz eines Modells, welches den Bauablauf wirklichkeitsnahe dokumentiert. Die Plattform wird bei uns für die Taktplanung und Ausführung der einzelnen Betonierabschnitte und für die Dokumentation verwendet."
Welche konkreten Vorteile bringt der Einsatz und inwieweit wird die Produktivität auf der Baustelle gesteigert?
"Die Produktivität der Baumannschaft hat sich aufgrund der getakteten Bauabschnitte steigern lassen, da jeder am Morgen bereits wusste, was zu erledigen war und dies auch am Model betrachtet werden konnte. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mit dem CONTAKT-Sensor die Frühfestigkeit des Betons ermittelt wurde und der Betonage Vorgang noch mal optimiert wurde. Ein weiterer großer Vorteil für uns ist die Fotodokumentation der einzelnen Bauteile, die im Model automatisch zugeordnet werden."
Jahr der Fertigstellung
2020
Land
Österreich
PLZ
6060
Stadt
Hall in Tirol
Auftraggeber
Fröschl AG & Co KG
Anzahl Teammitglieder
7
Wöchentliche Reports
Monatliche Pit-Stop Meetings
Stockwerke
1 UG, 5 OG
Betonkubator
9.000m³
Schalfläche
30.000m²
Rohbaulaufzeit
10 Monate
Anzahl Sensoren
50
Anzahl Kabelsensoren
10