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Maßgefertigte Pfeilerschalung von Doka für S 10-Brücke

09.09.2011 | Presse
Eines der bedeutendsten Straßenbauprojekte Oberösterreichs läuft derzeit auf Hochtouren: der Bau der S 10 Mühlviertler Schnellstraße. Die Firma Massivbau stellte beim anspruchsvollen Bauabschnitt 4 (Baulos 4.1.0 Umfahrung Freistadt Süd) ihr Können unter Beweis und errichtete mit den leistungsstarken Systemen von Doka drei anspruchsvolle Brückenbauwerke in nur 5 Monaten.

Pressekontakt

Impressionen

Die ASFINAG investiert rund EUR 752 Mio. in den Bau der Mühlviertler Schnellstraße S 10. Die rund 22 km lange Trasse stellt als Teil der Europastraße E 55 die strategisch bedeutende Anbindung des Oberösterreichischen Zentralraums an Südböhmen und den Ostseeraum dar. Außerdem soll die lang ersehnte Pendlerstrecke für die Bevölkerung eine massive Verkehrsentlastung und mehr Verkehrssicherheit bringen. Die neue S 10 führt durch die ursprüngliche Landschaft des Mühlviertels, was aufgrund der örtlichen Gegebenheiten so manche Herausforderungen mit sich bringt. Große Erdbewegungen und zahlreiche Baumaßnahmen zur Überwindung natürlicher Hindernisse sind erforderlich. Zur Überquerung des Feldaisttals errichtete die Firma Massivbau mit den maßgefertigten Qualitätsprodukten aus dem Hause Doka zwei Schnellstraßenbrücken und eine Landstraßenbrücke als Anbindung an die Spange Walchshof. Für diese drei Bauwerke verbaute das Bauunternehmen insgesamt 12.000 m³ Beton, 6.000 m³ davon entfallen auf die Tragwerke. Bauleiter Ing. Hans-Peter Tschaudi setzte auch bei diesem Bauvorhaben auf bewährte Doka-Qualität: „Wir haben uns für die Schalungssysteme von Doka entschieden, weil sie maßgeblich zu einem wirtschaftlichen, sicheren und raschen Baufortschritt beitragen.“ Die 6-feldigen Schnellstraßen-Brücken überspannen das Feldaisttal auf einer Länge von 190 m. Für die Richtungsfahrbahnen wurden zwei getrennt geführte, intern vorgespannte Plattentragwerke errichtet. Diese Tragwerke lagern auf insgesamt 10 Pfeilern. Die Abstände zwischen den Pfeilern betragen 28,20 m. Das Tragwerk der Landstraßenbrücke ist auf vier Pfeilern mit einer maximalen Höhe von 11,54 m gelagert. Die Tragwerke haben je eine Gesamtbreite von 15,26 m. Die Fahrbahnbreite beträgt 13 m.

Außergewöhnliche Pfeilergeometrie

Die massiven Pfeiler der Feldaist-Brücken sind auf Bohrpfählen gegründet und bis zu 16,7 m hoch. Sie haben einen runden Querschnitt mit einem Durchmesser von 1,80 m. Zur Schalung der Pfeiler und der Pfeilerköpfe setzte die Massivbau vormontierte Fertigservice-Elemente von Doka ein. Diese Elemente wurden exakt auf die Situation und die Anforderungen des Bauwerks abgestimmt und individuell für die Baustelle zusammengestellt. Hierfür hat das Doka Fertigservice die Einzelteile der Trägerschalung Top50 mit einfachen Verbindungsmitteln zu individuellen, einsatzfertigen Elementen montiert und termingerecht auf die Baustelle geliefert. Die Pfeiler wurden in zwei Schüssen betoniert. Anschließend stellte die Baufirma die mächtigen Pfeilerköpfe mit einer Höhe von 2,7 m und einer Breite von 5,4 m her. Die Vorfertigung durch das Doka-Fertigservice gewährleistet eine hervorragende Qualität der Elemente für exakte Elementstöße und ein erstklassiges Fugenbild, auch bei diesen anspruchsvollen Geometrien. Durch die Schalhautbelegung mit DokaPly wurde zudem eine ausgezeichnete Betonoberflächenqualität sichergestellt. Außerdem sparte sich die Baufirma Montagekosten auf der Baustelle. Kurze Schalzeiten und das Umsetzen großer Umsetzeinheiten waren gewährleistet. Die leistungsstarken Fertigservice-Elemente in Kombination mit den Doka-Sicherheitsprodukten, wie Aufstiegssystem XS und Betonier- und Arbeitsbühnen, garantierten außerdem höchste Sicherheit beim Betonieren der Pfeiler.

Tragwerke zügig betoniert

Die Realisierung der Tragwerke erfolgte mittels Lehrgerüst. Die drei Tragwerksabschnitte wurden im Wochentakt betoniert. Auch die stabilen 2,5 - 4 m großen Elemente der Tragwerks- und der Kragarmschalung hat das Doka Fertigservice aus den Elementen der Trägerschalung Top50 vormontiert und mit der Schalungsplatte 3-SO belegt. Die Fertigservice-Elemente kombinieren auch hier maximale Sicherheitsstandards mit höchster Wirtschaftlichkeit und einfacher, sicherer Handhabung. Bauleiter Dipl.-Ing. Thomas Schaffer von der ausführenden Baufirma Massivbau lobt die Doka-Systeme: „Die größte Herausforderung der Baustelle lag zweifellos im straffen Zeitplan. Nur mit den leistungsstarken Produkten von Doka war dieser rasche Baufortschritt möglich.“ Ende März wurde die Baustelle eingerichtet. Seit Ende August rollen nun die ersten Baustellen-Fahrzeuge über die neue Feldaist-Brücke, um den weiteren Ausbau der S 10 voranzutreiben. Maßgeschneiderte Lösungen aus Doka-Systemkomponenten ermöglichten die Herstellung der wirtschaftlichen Sonderschalungen für dieses interessante Bauvorhaben.

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