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Umdasch Group weiter auf Erfolgskurs

30.06.2016 | Presse
Die zu 100% in Familienbesitz befindliche Umdasch Group AG mit Sitz in Amstetten ist 2015 wieder deutlich gewachsen und konnte somit ihre Wachstumsstrategie zum fünften Mal in Folge erfolgreich unter Beweis stellen.

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Impressionen

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  • Lahntalbrücke, Deutschland
Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Umsatz um knapp 11% (2014: 1.096 Mio EUR – 2015: 1.215 Mio EUR) gesteigert werden. Beachtlich ist die Gesamtbetrachtung über den 5-Jahres-Zyklus: Seit dem Jahr 2010 (Umsatz 908 Mio EUR) ist die Gruppe um exakt 1/3 gewachsen. Zurückzuführen ist dieses Wachstum in erster Linie auf die aktive Expansionspolitik der Unternehmenstochter Doka Group, international führend im Bereich der Schalungstechnik.

Wesentliche weitere Kennzahlen unterstreichen den Erfolgskurs. So ist der Betriebserfolg im Berichtszeitraum von 83 Mio EUR auf 98 Mio EUR angestiegen – ein Zuwachs von 18%. Der Jahresüberschuss beträgt 54 Mio EUR – verglichen mit 2014 ein Plus von 15%. Die Mitarbeiterzahl stieg von 7.297 (2014) auf 7.329 (2015). Der im Vergleich zum Wachstum nur marginale Anstieg ist ein Zeichen dafür, dass die Produktivität durch verbesserte Organisationsstrukturen, effizientere Prozesse sowie innovative Tools deutlich gesteigert wurde.
Die Investitionen stiegen im Berichtszeitraum 2015 um 72% auf 43 Mio EUR. Die Veränderung im Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit (160 Mio EUR 2014 auf 64 Mio EUR 2015) basiert im Wesentlichen auf einer Steigerung des Working Capitals, das dem Umsatz entsprechend angewachsen ist.

Neben der Kapitalrendite ist die Eigenkapitalausstattung eines Unternehmens ein wesentlicher Performance-Indikator. Die Unternehmensgruppe ist mit einer Eigenkapitalquote von 57% in einem überdurchschnittlichen Maß risikotragfähig.

Die Umdasch Group AG ist mit ihren beiden 100%-Beteiligungen, dem Schalungsunternehmen Doka Group und dem Ladenbauer Umdasch Shopfitting Group also zukunftsfit. Das Unternehmen sieht darin die Grundlage für eine langfristige und nachhaltige Entwicklung.

Umdasch Foundation

Neben zahlreichen kulturellen, sportlichen und sozialen Engagements hat die Umdasch Group AG entschieden, den Bereich Bildung & Wissensvermittlung in den Fokus ihrer Corporate Social Responsibility zu stellen. Dazu wurde im Vorjahr die Umdasch Foundation ins Leben gerufen, eine Initiative, die sich um Aus- und Weiterbildung im Unternehmen, aber darüber hinaus auch im gesellschaftlichen Kontext einsetzt. Die Versorgung der Wirtschaft mit ausreichend gebildeten Mitarbeitern wird zunehmend zur Herausforderung. Ein wesentlicher Grund, warum die Umdasch Foundation zahlreiche internationale und nationale Projekte fördert, in denen es um Bildungs- und Chancengleichheit geht. Dieses Investment stellt nicht nur einen Beitrag für die Gesellschaft dar, sondern auch fürs Unternehmen, denn von gut ausgebildeten Mitarbeitern bzw. potenziellen Mitarbeitern profitiert die Umdasch Group mit ihren wissens- und technologiebasierten Geschäftsmodellen in der Doka Group und der Umdasch Shopfitting Group im Speziellen.

Die Doka Group – erfolgreiches Geschäftsmodell, vitale Organisation

Der Schalungsexperte Doka Group lässt heuer mit einem 12-prozentigen operativen Wachstum aufhorchen. Dafür verantwortlich ist nicht zuletzt das erfolgreiche Geschäftsmodell des Unternehmens, das seit den 1950er Jahren Komponenten sowie System- und Sonderschalungen für den Bau entwickelt, produziert und vertreibt.
In weltweit 70 Ländern werden Schalungsprodukte nicht nur verkauft. Zu etwa 50% werden die Schalungssysteme auch vermietet. Immer mehr Bauunternehmen realisieren Projekte abseits ihrer Stammmärkte. Da ist es wesentlich, einen Partner zu haben, der vor Ort Schalungsmaterial in ausreichender Qualität und Menge und zum exakten Zeitpunkt vorhält. Das Mietmodell ist kapitalintensiv – die Investitionen in den internationalen Mietpark sind hoch und reinvestieren sich über den Lebenszyklus – aber nachhaltig und ressourcenschonend.
Das zweistellige Wachstum ist im Wesentlichen zurückzuführen auf die Entwicklungen in den USA und Middle East, die beide überdurchschnittlich und auf hohem Niveau wachsen. Während die Doka Nordamerika, wozu auch Kanada zählt, ihre Realisierungschancen in einem boomenden Markt mit einer hochentwickelten Organisation außergewöhnlich gut realisieren kann, profitiert die Doka im Mittleren Osten von einer Stellung als Marktführer und einer Positionierung als Nummer 1-Partner im Planen, Managen und Ausführen großer, teils ausgefallener Projekte.

Das größte Wachstumspotenzial bietet unumstritten die Region East Asia Pacific mit Märkten wie China, Indien oder Australien – Länder in denen die Doka Group noch am Anfang steht. 2015 konnte ein deutliches Wachstum erzielt werden – allerdings von noch bescheidenem Marktanteil ausgehend. In Lateinamerika entwickeln sich vereinzelt Länder wie Chile und Peru sehr gut, getrübt wird die Situation vom politisch bedingten, sich aber stark wirtschaftlich auswirkenden Stillstand in Brasilien, dem größten Markt Südamerikas. In Summe ist die Entwicklung der Märkte außerhalb Europas sehr zufriedenstellend. Das hat 2015 dazu geführt, dass der Umsatzanteil hier im Vergleich zu Europa erstmals höher als 50 % war. Für die Doka Group ein Beweis, dass in der geografischen Diversität ihrer Märkte und dem Investment in Regionen außerhalb Europas die Schlüssel für die nachhaltige Entwicklung und das langfristige Bestehen liegen.

In Europa stellt sich die Situation sehr different dar. Während sich die Region Westeuropa mit starker Performance von Ländern wie UK oder den Skandinavischen Staaten ausgezeichnet entwickelt hat, stagnierte die Entwicklung der Märkte in Ost- und Südeuropa weiterhin. Die Situation spiegelt die allgemeine Konjunktur wider, die bis dato nicht an das Niveau von vor der Wirtschafts- und Finanzkrise anschließen konnte.

In Zentraleuropa, wo die gesamte Branche unter großem Preisdruck steht und die Wirtschaft sich nur verhalten entwickelt, verzeichnet die Doka Group Wachstum. Sie profitiert hier von einer jahrzehntelangen Position als Top-Player: ein dichtes Vertriebsnetz, langjährige Kundenbeziehungen und auf den Markt zugeschnittene Produkte sind einige der wesentlichen Erfolgsmerkmale.

Wirtschaftlichkeit am Bau

Die richtigen Produkte für die Anforderungen der jeweiligen Märkte zu entwickeln und zu vertreiben, ist ein entscheidendes Wettbewerbskriterium. Sicherlich der Trend in den hochentwickelten Regionen der Welt: die Effizienz auf der Baustelle. Als ein großer Hebel beim Einhalten bzw. Einsparen von Kosten eines Bauprojekts gilt der Faktor Zeit. Die Doka Group hat diesen Trend frühzeitig erkannt und hat Produkte zur Marktreife gebracht, die beinahe konkurrenzlos sind, wenn es um Schnelligkeit und Wirtschaftlichkeit geht. So wurde 2015 die Framax Xlife plus gelauncht, eine Wandschalung, die von nur einem Mann betätigt werden kann und deren revolutionäre Ankertechnik mit zahlreichen zeitsparenden Features ausgestattet ist. Ein weiteres Beispiel ist Dokadek 30 – eine Deckenschalung, die einfach und schnell vom Boden aus bedient werden kann und daher höchsten Ansprüchen an Effizienz und Sicherheit gerecht wird.

Digitalisierung – die Schalung, die kommuniziert

Ein weiterer wesentlicher Trend geht in Richtung Digitalisierung am Bau. In diese Entwicklung wurde 2015 kräftig investiert. Und mehr als das. Mit Concremote ist ein Produkt auf dem Schalungsmarkt, das mittels Sensoren die Festigkeit und Temperatur des Betons misst und dem Verantwortlichen auf der Baustelle den exakt richtigen Ausschalzeitpunkt meldet. Eine revolutionäre Entwicklung und ein Beispiel dafür, wie sich die beiden Megatrends Effizienz und Digitalisierung am Bau verbinden. Die Doka Group arbeitet auf mehreren Ebenen im Unternehmen an den Baumethoden der Zukunft und investiert in die Entwicklung etwa von digitalen Applikationen oder BIM, eine Methode der optimierten Planung und Ausführung von Gebäuden durch digitale Erfassung und Vernetzung relevanter Gebäudedaten.

Umdasch Shopfitting Group Marktumfeld weiterhin herausfordernd - Restrukturierung auf Kurs

Die Ladenbau-Tochter Umdasch Shopfitting Group hat in den letzten Jahren einen starken Wandel vollzogen. Marktseitig sowie strukturell ist dieser mit einer Repositionierung von einem Produzenten für Regale und Möbel hin zu einem Projektpartner zu umschreiben, der Konzepte für Handels- und Erlebnisflächen erstellt und diese mit seinen industriellen Fertigkeiten umsetzt.
Mit den Akquisitionen der Unternehmen Story Design und MMIT Retail wurden 2015 zwei wesentliche Meilensteine für eine Erweiterung der strukturellen Basis gesetzt. Story Design eröffnet den Zugang sowohl zu neuen Kunden als auch Märkten. Das Branchenportfolio konnte dadurch um die Bereiche Automobil, Technologie und Systemgastronomie erweitert werden. MMIT Retail – ein Start-Up aus Linz – hat sich auf die Entwicklung elektronischer Preisauszeichnungen spezialisiert. Beide Akquisitionen sind Investments in die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Unternehmens – und ein deutliches Commitment der Eigentümer zur Umdasch Shopfitting Group.

Insgesamt wuchs die Umdasch Shopfitting Group 2015 um etwa 2%. Positiv (+12%) gestaltete sich dabei die Entwicklung der Division Food & Care, die den Lebensmittel- und Drogerie-Fachhandel bedient. Die in Großbritannien angesiedelte Division Premium & Travel Retail setzt ihren Wachstumskurs fort – ihr Anteil am Gesamtumsatz wächst in 2015 auf 16%. Auf der Kundenliste finden sich neue Marken wie Ferrari, Christian Dior oder die Galeries Lafayette. Die junge Division viBIZ konnte nach einer ersten Konzeptionsphase 2014 im Vorjahr mit innovativen Produkten – elektronischen Preisauszeichnungen, mobilen und interaktiven Einkaufswänden, digitalen Einkaufshilfen sowie Frequenzanalysen – ein deutliches Signal am Markt setzen.

Produktion in Amstetten wird zum Logistikhub

Herausfordernd bleibt die Situation im Bereich Fashion & Lifestyle. Die Strategie der Division liegt in der Akquisition neuer Kundensegmente. Um die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken wird die Produktion dieses Bereichs in eine Logistikdrehscheibe mit hochqualifizierten Montageteams für spezialisierte Einsätze umgewandelt. Für die knapp 90 betroffenen Arbeitsplätze können ausreichend Ersatzjobs im neuen Logistikhub, in anderen Bereichen und Standorten des Unternehmens sowie der Konzern-Schwester Doka Group, vereinzelt auch bei Zulieferunternehmen in der Region, angeboten werden. Die Produktionsstandorte Leibnitz und Gleinstätten in der Steiermark beschäftigen rund 500 Mitarbeiter und werden entsprechend ausgebaut.

2015 sind richtungsweisende Meilensteine auf dem Weg zu einem profitablen Unternehmen getätigt worden, das sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2020 zu den drei führenden Ladenbauunternehmen der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika zu zählen. Heute liegt man an fünfter Stelle.

Ausblick 2016

Auch für 2016 ist eine Fortsetzung des Wachstumskurses geplant. Nach dem ersten Quartal 2016 ist die Gruppe mit einem Over-All-Zuwachs von 5,6% im Vergleich zum Berichtsjahr 2015 voll im Kurs. Beide Unternehmen – die Doka Group (Q1/2016 +5,0%) sowie die Umdasch Shopfitting Group (Q1/2016 +9,5%) – wachsen operativ. Diese Entwicklung spiegelt die Erwartungen für 2016 insgesamt wider. Die geografische Vielfalt der Märkte lässt die Umdasch Group von einzelnen regionalen Entwicklungen etwa politisch oder wirtschaftlich bedingten Einbrüchen weitgehend unabhängig sein – ein wesentlicher Vorteil global agierender Unternehmen. Unabhängig davon investieren beide operative Unternehmen aktiv in Themen der Zukunft, innovative Produkte sowie qualifizierte und motivierte Mitarbeiter als wesentliches Erfolgskriterium.

Details sowie Fakten und Daten zur Umdasch Group AG sowie die Erfolgsprojekte der beiden Tochterunternehmen können im Geschäftsbericht 2015 unter www.umdasch.com/geschaeftsbericht nachgelesen werden. Bei Interesse kann auch ein gedrucktes Exemplar angefordert werden.

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