calldocumentfacebookmessagemypartnerwindowsapplegoogleplayworkerroutecoinspinterestplaysearchsmartphonetwittercaraccordeonvideoarrowarrowdownloaddownloaduploadsection_scrollerglobemapIcon-Shop-Websitecontactenergyhomebridgeshighrisetunnelmininghousearrow-uparrow-downarrow-leftarrow-leftarrow-circle-rightchevron-right-circleuserexternlinkcartissuuclosekeystarweb

30.000 m² Bruttogeschossfläche - Doka-Schalungslösung für Universitätsbibliothek Marburg

02.09.2015 | Deutschland
Inmitten der hessischen Universitätsstadt Marburg entsteht die Zentralbibliothek der Philipps-Universität. Der markante Ortbetonbau ist zum Teil in Sichtbeton auszuführen. Er schmiegt sich der Topografie und den historischen Nachbarbauten harmonisch an. Mit seinen vier Geschossen greift er die vorhandenen Höhen auf.
Die Schalungstechniker von Doka unterbreiteten der Arge eine wirtschaftliche und ganzheitliche Schalungslösung für die Ortbetonarbeiten. Je nach Anforderung kommen auf der beengten Innenstadtbaustelle für den 210 m langen geschwungenen Baukörper die passenden Wand-, Stützen- und Deckenschalungen zum Einsatz.

Pressekontakt

Impressionen

  • Für die Wände kommt je nach Sichtbeton-Anforderung die Rahmenschalung Framax Xlife oder die Trägerschalung Top 50 zum Einsatz. Foto: Doka
  • Die Sichtbetonbereiche SB 3 werden mit Trägerschalung Top 50 geschalt. Ihre Elemente wurden im Doka-Fertigservice sorgfältig montiert. Foto: Doka
  • Bei Wänden ohne Sichtbeton-Anforderungen wird die Rahmenschalung Framax Xlife verwendet. Foto: Doka
  • Rahmenschalung Framax Xlife mit Ausschalecken I dient als rasch umsetzbare Schacht-Innenschalung. Foto: Doka
  • Das Arbeitsgerüst Modul von Doka dient als Bewehrungsgerüst und kann in ganzen Einheiten mit dem Kran versetzt werden. Foto: Doka
  • Die Schacht-Innenschalung lässt sich mit Deckenstützen Eurex 20 top 150 millimetergenau einjustieren. Foto: Doka
  • Dokaflex 30 tec mit dem hoch belastbaren Verbundschalungsträger I tec 20 als Jochträger kommt mit weniger Stützen aus. Foto: Doka
  • Die Sichtbetonwände und -decken im Kellergeschoss entsprechen genau den Vorstellungen der Architekten. Foto: Doka
  • Bei der Deckenhöhe von ca. 3,60 m wird die Deckenschalung Dokaflex 30 mit Hilfe einer Scherenbühne von unten aufgestellt. Foto: Doka
  • „Mit dem Kundenportal myDoka sind wir bestens informiert und behalten immer die Übersicht.“ (v. l.) Projektleiter Jörg Henning, Bauleiter Tobias Zeibig. Foto: Doka
Weithin sichtbar drehen sich in Marburg an einem lang gestreckten Gebäude drei Krane. Inmitten der hessischen Universitätsstadt entsteht hier die Zentralbibliothek der Philipps-Universität.

Der Neubau fasst die Bestände von elf Bereichsbibliotheken und der gegenwärtigen Universitätsbibliothek zusammen. Ein Großteil der 2,5 Mio. Bücher wird über alle Etagen als Freihandbestand verfügbar sein. Zahlreiche Leseinseln sind den Fachgebieten zugeordnet. Von dort aus geben große Glasfronten den Blick frei auf ein denkmalgeschütztes ehemaliges Klinikgebäude und den Botanischen Garten. Marburg steigert mit dem 114 Mio. Euro-Projekt die Attraktivität des Wissenschaftsstandortes und rüstet sich für steigende Studentenzahlen. Doch bevor die ersten Bücher entliehen werden, haben die 90 Rohbauer auf der Baustelle noch viel zu tun.

Arge setzt auf Doka

Der markante Ortbetonbau ist zum Teil in Sichtbeton auszuführen und umfasst 30.000 m² Bruttogeschossfläche. Er schmiegt sich der Topografie und den historischen Nachbarbauten harmonisch an. Mit seinen vier Geschossen greift er die vorhandenen Höhen auf. Der Entwurf stammt vom Büro Sinning Architekten. Die Ausführungsplanung erstellte Heinle, Wischer und Partner. Eine Arbeitsgemeinschaft aus Ed. Züblin AG und Adolf Lupp GmbH + Co KG realisiert das Bauwerk. Dabei setzen sie auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit Doka. Die Schalungstechniker unterbreiteten der Arge eine wirtschaftliche und ganzheitliche Schalungslösung für die Ortbetonarbeiten. Je nach Anforderung kommen auf der beengten Innenstadtbaustelle für den 210 m langen geschwungenen Baukörper die passenden Wand-, Stützen- und Deckenschalungen von Doka zum Einsatz. Meistens für Sichtbeton der Klassen SB 2 und SB 3 mit exakter Fugenausbildung.

Oft ohne Ankerung im Beton

Die Fundamentplatte auf dieser Baustelle entsteht mit Frami Xlife. Diese leichte Rahmenschalung ist hier die erste Wahl zur Abschalung. Die handlichen Stahlrahmen-Elemente sind in einem 15 cm-Raster miteinander kombinierbar. Sie sind robust und feuerverzinkt – ideal für das schnelle und wirtschaftliche Schalen mit und ohne Kran. Praktische Zubehörteile wie Ankerhaltewinkel, Fundamentanker und Fundamentspanner machen Ankerungen durch den Beton oft überflüssig. Dies beschleunigt die Arbeiten ganz enorm.

Tadellose Sichtflächen mit Xface

Die Wände im Keller und in den aufgehenden Geschossen entstehen je nach Anforderung mit Rahmenschalung Framax Xlife oder Trägerschalung Top 50. Die Kellerwände sind als WU-Konstruktion ausgeschrieben. Als Primärabdichtung dient eine hochflexible, vlieskaschierte Abdichtungsbahn mit gitternetzförmigem Hinterlaufschutz von Sika. Sie wird in die Schalung mit eingelegt. Die Penetration des Frischbetons ins Vlies ergibt einen vollflächigen dauerhaften mechanischen Verbund. Diese Ausführungsart verspricht Dampfdichtigkeit mit konstantem Raumklima. Dies ist zur Lagerung der Bücher unbedingt erforderlich. Die Bereiche mit Sichtbeton der Klasse SB 3 werden mit Trägerschalung Top 50 geschalt. Sie wurde im Doka-Fertigservice sorgfältig montiert. Mit Hilfe einer Sparschalung ist die Xface-Schalungsplatte aufgebracht. Für ein tadelloses Betonbild von hinten verschraubt. Die großen Plattenformate der Xface-Platte ermöglichen einen geringen Fugenanteil. Ihre hohe Widerstandsfähigkeit gegen Kratzer und Rüttlerschäden erlaubt ein gleichmäßiges und glattes Betonbild. Die faserarmierte, beständige Kunstharzbeschichtung ist nicht saugend. Sie verhindert Absplittern beim Nageln, Ausfransen beim Schneiden und Bohren sowie Abfärbungen an der Betonoberfläche. Zusammen mit der hochwertigen Kantenversiegelung wird Rippling zuverlässig unterbunden. Die Xface-Platte besitzt sehr gute Trenneigenschaften. So ist bei den ersten Einsätzen kein Trennmittel erforderlich und die Reinigung besonders einfach.

Kranzeit sparen

Wände ohne Sichtbeton-Anforderungen schalt man hier mit Rahmenschalung Framax Xlife. Ganz besonders in den Schächten spielt sie ihre Stärke aus, in Kombination mit der Ausschalecke I. Sie ist speziell für Schächte konzipiert. Entsprechend den Unfallverhütungsvorschriften erfolgt jedes Ein- und Ausschalen ohne Kran durch einfaches Spindeln. Umgesetzt wird die gesamte Schacht-Innenschalung kranzeitsparend in einem Stück. Und das Einschalen geht genau so rasch – einfach die Spindeln bis zum Anschlag zurückdrehen und das Einschalmaß ist zuverlässig wieder hergestellt. Ganz ohne erneutes Einmessen. Um die Innenschalung exakt auf Höhe zu bringen, werden hier keine Kanthölzer für ein Rähm zerschnitten. Es werden vielmehr kurze Deckenstützen Eurex 20 top 150 eingesetzt. Sie lassen sich von 0,92 m bis 1,50 m millimetergenau einstellen. Das geht schnell und spart Verschnittholz.

Sicheres Arbeiten

Die Außenschalungen stehen auf insgesamt 400 lfm Faltbühnen K mit 1,84 m Arbeitsbreite. Sie sind GS-geprüft und in 3,00 m und 4,50 m Länge lieferbar. Dabei befinden sich ihre Aufhängepunkte immer im einheitlichen Abstand von 1,50 m. Das vereinfacht die Planung ganz erheblich. Die Eisenflechter nutzen das mietbare Arbeitsgerüst Modul von Doka. Es ist die ideale Ergänzung zu den Wand-Systemen. So lassen sich Bewehrungsarbeiten sicher und schnell durchführen. Das Arbeitsgerüst Modul ist auch als Fahrgerüst nutzbar. Es kann auch in ganzen Einheiten mit dem Kran versetzt werden. Zur einfachen Handhabung der Deckenschalungen setzt das Team um Polier Wolfgang Kupczyk selbstfahrende Scherenbühnen ein.

Hoch belastbar

Besondere Beachtung verdient die Deckenschalung Dokaflex 30 tec – nicht nur wegen der enormen Vorhaltemenge von 4.500 m². Als Jochträger dienen die hoch belastbaren Verbundschalungsträger I tec 20 von Doka. Sie tragen rund 80 % mehr als übliche Holzschalungsträger. Dies ermöglicht deutlich größere Stützenabstände als bei anderen Flex-Schalungen. So reduziert sich die Vorhaltung für die gleiche Schalungsfläche. Weniger Material bedeutet noch schnelleres Schalen. Mit diesem System werden die Ortbetondecken weitestgehend in Sichtbeton SB 2 ausgeführt. Sie sind meist 32 cm stark und rund 3,60 m hoch, mit Fugen und Plattenstößen in SB 3. Für ein tadelloses Betonbild im Untergeschoss sorgten DokaPly Birch-Schalungsplatten 21 mm, vom Doka-Fertigservice auf 1,50 x 1,50 m zugeschnitten nach Vorgabe der Architekten.

Übersicht behalten

Projektleiter Jörg Henning und Bauleiter Tobis Zeibig betonen: „Wir sind von der Schalungslösung der Doka echt überzeugt. Trotz der enormen Mengen, die wir auf Grund der knappen Bauzeit benötigen, haben wir immer genau so viel Schalung auf der Baustelle wie wir verarbeiten können. Die Planung wird bei Doka in der NL Bonn-Frankfurt unter der Leitung von Lothar Hafner gemacht und wir haben über das Kundenportal myDoka immer Zugriff in Echtzeit auf alle Bewegungen. So behalten wir ganz einfach die Übersicht.“

Das könnte Sie ebenfalls interessieren:

Ein Schalwagen wie ein Transformer

12.03.2024 | Presse

Doka erhält Schalungsauftrag für zweithöchstes Gebäude der Welt

05.03.2024 | Presse

Sie haben Fragen zum Beitrag? Kontaktieren Sie uns!

Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder!
* Formular nicht vollständig!
Die Nachricht konnte nicht versendet werden, bitte versuchen Sie es in Kürze erneut!