
EDGE Friedrichspark in Berlin steht für konsequentes Green Building – bis ins Material, mit Doka als Partner für nachhaltiges Bauen.
Beim Gewerbekomplex „EDGE Friedrichspark“ in Berlin handelt es sich um ein konsequent grünes Gebäude: von der farblich passenden Außenfassade bis hin zum klimafreundlichen Energiekonzept. Sogar beim Bau stehen alle Zeichen auf Nachhaltigkeit, dank CO2-armem Zement im verwendeten Beton. Auch Doka ist Teil des Teams, das zur Dekarbonisierung auf der Baustelle beiträgt.
Gebäudetyp
Hochhauskomplex
Herausforderung
Verwendung von klinkerreduziertem Beton mit verzögerter Frühfestigkeitsentwicklung
Lösung
Einsatz von Concremote zur Echtzeit-Überwachung des CO2-reduzierten Betons
Auf dem Areal des ehemaligen Wriezener Bahnhof in Berlin-Friedrichshain entsteht seit Sommer 2023 ein weiteres Projekt des Entwicklers Edge, „EDGE Friedrichspark“. Der Bürogebäudekomplex soll nach Inbetriebnahme seinen eigenen Energiebedarf komplett nachhaltig decken, mit einem 100 % grünen Energiekonzept, das die Nutzung eines Eisspeichersystems in Verbindung mit Wärmepumpen und Photovoltaik vorsieht.
Schon beim Bauprozess selbst wird auf Nachhaltigkeit und einen möglichst geringen CO2-Fußabdruck geachtet, weshalb die bauausführende ZÜBLIN u. a. rund 12.000 Kubikmeter CO2-reduzierten Beton einsetzt. Zur Überwachung des Betons beim Aushärten in der Schalung kommt das Beton-Monitoring-System Concremote zum Einsatz.
„Dekarbonisierung ist eine Gemeinschaftsaufgabe, bei der das Zusammenspiel aller Beteiligten gefragt ist – Entwickler bzw. Bauherr, Bauunternehmen sowie angeschlossene Gewerke und Dienstleister. Als einer der führenden Schalungshersteller weltweit agieren wir an der Nahstelle zwischen Schalung und Beton und können so einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Bauen mit Beton leisten.“
Einer der größten Hebel zur Dekarbonisierung der Baustelle ist der Baustoff Beton. In seiner bisherigen Zusammensetzung (v. a. unter Verwendung von konventionellem CEM I) hat er eine schlechte Klimabilanz, da bei der Herstellung des enthaltenen Zementklinkers hohe Treibhausgasemissionen entstehen. Durch Reduzierung des Klinkeranteils wird auch der CO2-Austoß deutlich verringert, in diesem Fall um die 65 %.
Allerdings „verhalten“ sich jene neuen Betonmischungen anders als herkömmliche Betone. Denn weniger Klinker bedeutet auch verzögerte Frühfestigkeitsentwicklung, sprich eine längere Aushärtungszeit. Zur Überwachung des Betons in seinem Aushärtungsverhalten unterstützen die Daten, die das Beton-Monitoring-System Concremote von Doka liefert. Dessen Sensoren messen die Temperaturentwicklung, womit die Druckfestigkeit im Betonbauteil berechnet wird. So kann CO2-reduzierter Beton sicher, effizient und wirtschaftlich eingesetzt werden.
Tatsächlich hatte man in dieser Konstellation – Edge als Entwickler, ZÜBLIN als ausführende Baufirma, Doka als Schalungsexperte – bereits beim EDGE East Side zusammengearbeitet. Wie bereits beim Highrise-Projekt an der Warschauer Straße – per Luftlinie nicht mal einen Kilometer vom neuen Bauprojekt entfernt – kommen auch beim „EDGE Friedrichspark“ Dokas bewährte Decken- und Wandschalungssysteme zum Einsatz, so etwa 4.500 m2 der DokaXdek-Tische. DokaXdek ist das neueste Deckenschalungssystem von Doka, das vielseitig einsetzbar und kombinierbar sowie äußerst langlebig ist, und dabei mit besonders viel Sicherheit und Wirtschaftlichkeit punktet.
Das Gewerbeprojekt soll im ersten Quartal 2026 fertiggestellt werden.
Jahr der Fertigstellung
2026
Bauzeit Rohbau
2023-2025
Land
Deutschland
PLZ
10234
Stadt
Berlin
Bauausführung
Ed. Züblin AG
