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"Ein wachsender Wettbewerbsfaktor".

Im Interview mit Julia Weber, Head of Sustainability bei Doka, sprechen wir über die wachsende Bedeutung von Carbon Footprints und ihre tiefgreifenden Auswirkungen auf Bauunternehmen, die ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele erreichen wollen.

Julia Weber
 

Welches Ziel verfolgt Doka in Bezug auf Nachhaltigkeit?

Julia Weber (JW): Wir bei Doka sind bestrebt, nachhaltige Praktiken in der Bauindustrie voranzutreiben. Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen und haben uns deshalb ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2040 wollen wir netto null Emissionen erreichen. Als Teil einer Branche, die mit einem Anteil von rund 37 Prozent an den weltweiten Treibhausgasemissionen einen erheblichen Einfluss auf das Klima hat, haben wir die Verantwortung, Teil der Lösung zu sein. Wir sind zudem der Überzeugung, dass Nachhaltigkeit ein Schlüssel zu künftigen Geschäftschancen ist. Wir sehen Nachhaltigkeit nicht nur als Aufgabe, die negative Auswirkung der eigenen Geschäftstätigkeit zu minimieren. Es geht vielmehr um einen systemischen Blick auf die Baubranche und deren Auswirkung auf die Umwelt. Wir entwickeln daher Produkte für die Zukunft, die unseren Kundinnen und Kunden bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele unterstützen und die Baubranche an sich nachhaltiger machen soll.

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Doka will einen positiven Einfluss auf die Umwelt nehmen, indem sie ihre Kundinnen und Kunden bei der Erreichung ihrer eigenen Nachhaltigkeitsziele unterstützt

 

Wie unterstützt Doka konkret ihre Kundinnen und Kunden dabei?

JW: Es gibt viele Faktoren, die bei der Wahl der Schalung eine Rolle spielen - Elementgrößen, Gewicht und vieles mehr. Aber wie sieht es mit dem CO2-Fußabdruck eines Produktes aus? Bei immer mehr Bauprojekten wird Transparenz über die damit verbundenen Treibhausgasemissionen gefordert. Doka liefert nicht nur Schalungs- und Gerüstlösungen, sondern ist auch Vorreiter, indem wir unseren Kundinnen und Kunden einen Einblick in die Treibhausgasemissionen von mehr als 7.000 Doka-Produkten über die relevanten Lebenszyklusphasen geben.

Können Sie dies näher erläutern?

JW: Wir teilen die Daten des CO2-Fußabdrucks (Product Carbon Footprint, PCF) auf Anfrage mit unseren Kundinnen und Kunden. So können sie die CO2-Fußabdrücke unserer Produkte vergleichen, um informierte und umweltbewusste Entscheidungen zu treffen. Sie können die Produkte mit dem geringsten CO2-Fußabdruck wählen, um ihre eigene CO2-Bilanz zu verbessern.

Julia Weber
 

"Nachhaltigkeit ist langfristig ein strategischer Vorteil, und wir sehen als Vorreiter bereits die ersten Ergebnisse auf dem Markt."

 

Wie tragen diese Daten zu den Nachhaltigkeitszielen Ihrer Kundinnen und Kunden bei?

JW: Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu sein - eine Wirtschaft mit Netto-Treibhausgasemissionen von Null. Dieses Ziel wurde mit der Verabschiedung des EU-Green Deal verbindlich vorgeschrieben und wirkt sich auf die Volkswirtschaften und Industrien der Mitgliedsstaaten aus. Europäische Unternehmen müssen in den nächsten Jahren ihre Treibhausgasemissionen berechnen und berichten. Wir stellen außerdem fest, dass bei Ausschreibungen zunehmend transparente Emissionsdaten verlangt werden, was sie zu einem wachsenden Wettbewerbsfaktor macht. Unsere Kundinnen und Kunden, sowohl innerhalb als auch außerhalb Europas, setzen sich heute ehrgeizige, wissenschaftlich fundierte Nachhaltigkeitsziele. Deshalb ist es wichtig, dass wir über die gesamte Lieferkette hinweg eng zusammenarbeiten. Sie verlassen sich darauf, dass ihre Lieferanten sie bei der Berechnung ihrer Scope-3-Emissionen unterstützen, was in unserem Fall die PCF-Daten sind.

Europäische Unternehmen verlassen sich darauf, dass ihre Lieferanten ihnen bei der Berechnung ihrer Scope-3-Emissionen helfen, was in unserem Fall die Daten des CO2-Fußabdrucks sind.

Doka colleague from beam production
 

Verwendet Doka die Daten auch für interne Zwecke?

JW: Auf jeden Fall! Durch die Berechnung des PCF erhöhen wir die Transparenz unserer Treibhausgas-Hotspots über den gesamten Lebenszyklus aller unserer Produkte. So können wir das Potenzial zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen erkennen und gezielte Maßnahmen in unserer gesamten Wertschöpfungskette ergreifen. Unser Ziel ist es, von Grund auf nachhaltige Produkte zu entwickeln und damit aktiv zu unserem Ziel beizutragen, netto null Treibhausgasemissionen bis 2040 zu erreichen.

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