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Welthöchster A-Pylon fertiggestellt

12.01.2012 | Presse
Am 1. September 2012 wird in Wladiwostok, im Fernen Osten Russlands, das 24. Gipfeltreffen des Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsforums (APEC) stattfinden. APEC ist eine internationale Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, im pazifischen Raum eine Freihandelszone einzurichten. Um die Infrastruktur der Region an dieses Großereignis anzupassen, wird unter anderem ein Hotelkomplex auf der Insel Russky Ostrov errichtet. Als künftiges Bindeglied zum Festland dient eine 3.100 m lange, 4-spurige Autobahnbrücke. Mit einer Pfeilerhöhe von 320 m (20 m höher als die Stahlkonstruktion des Eiffelturms) und einer freien Spannweite von 1.104 m bricht dieses Projekt gleich zwei Weltrekorde. Für die termingerechte Ausführung des Pfeilers auf der Festlandseite zeichnet die Baufirma Mostovik verantwortlich.

Pressekontakt

Impressionen

  • Eine selbstkletternde „Halle“ schützte die Baustellenmannschaft vor den widrigen Wetterbedingungen im eisigen Osten Russlands und ermöglichte auch bei tiefen Temperaturen den Betoneinbau.
Um den welthöchsten Pylon in A-Form bis Anfang 2012 fertig zu stellen, entschied sich Mostovik für eine leistungsstarke und zuverlässige Schalungslösung von Doka. Ausschlaggebend dafür war die große Erfahrung, die der Schalungsspezialist bei Infrastrukturprojekten rund um den Globus während der vergangenen 50 Jahre sammeln konnte, insbesondere beim Bau der 306 m hohen A-Pylone der Sutong-Brücke in China. Beim Projekt in Wladiwostok stellte jedoch nicht nur die Bauwerksgeometrie höchste Ansprüche an die Schalungsplanung. Auch die extreme geografische Lage mit häufig stürmischem Wetter und extremer Kälte in den Wintermonaten war auf dieser Baustelle eine echte Herausforderung. Mostovik stellte von Beginn an klar, dass die Aufrechterhaltung eines geregelten und zügigen Baufortschritts oberste Priorität hatte. Um diese Vorgabe auch bei widrigsten Wetterverhältnissen zu erfüllen, entschied man sich für den Einsatz des selbstkletternden Schalungssystems SKE in Kombination mit 650 m² maßgeschneiderter Trägerschalung Top 50. Während im beengten Inneren der Pylonbeine die feingliedrige und sehr anpassungsfähige Selbstkletterschalung SKE50 zum Einsatz kam, stand an den Außenwänden die hochtragfähige Selbstkletterschalung SKE100 im Einsatz. Mit einer Tragkraft von 10 Tonnen je Konsole war sie zum kranlosen Heben der Trägerschalungselemente sowie von sieben verschiedenen Bühnenebenen optimal dimensioniert.

Wetterunabhängig schalen hält den Zeitplan

Die ständige Verankerung der Klettergerüste am Bauwerk ermöglichte das kranlose und sichere Umsetzen von Schalung und Bühnen bei fast jedem Wetter. Besonders strikte Vorgaben zur Erzielung einer optimalen Betonfestigkeit machten eine weitere schalungstechnische Innovation erforderlich. Der Ortbeton musste vier Tage lang bei geschlossener Schalung aushärten, erst dann konnte die Schalung geöffnet werden. Um auch bei niedrigsten Temperaturen einen qualitativ hochwertigen Betoneinbau sicher zu stellen, umspannte Doka alle sieben Bühnenebenen mit einer robusten Gerüstplane und konstruierte ein aus sieben Segmenten bestehendes Dach. Der Arbeitsplatz war damit vollflächig eingehaust und konnte im Winter beheizt werden. Bei höheren Außentemperaturen sowie zur Einbringung von Bewehrungsstahl wurden die einzelnen Segmente des Daches auf Rollen ineinander geschoben. Die hohe Anpassungsfähigkeit von SKE an unterschiedliche Geometrien und Neigungen war bei diesem Projekt ein weiterer Vorteil, denn der maximale Querschnitt jedes Pylonbeins verjüngte sich von 13 m im ersten auf 7,5 m im 71. Betonierabschnitt. Auch die Wandstärke nahm sukzessive von 2,0 m auf 0,75 m ab. Mittels teleskopierbarer Bühnen und einfach reduzierbarer Trägerschalungselemente erfolgte die stufenlose Anpassung in jedem Betonierabschnitt zügig.

24 h-Support durch Doka

Neben der Just-in-Time-Lieferung der Schalungslösung war Mostovik vor allem von der guten Baustellenbetreuung begeistert. Um den reibungslosen Verlauf der Schalarbeiten sicher zu stellen, waren ständig zwei Doka-Richtmeister und ein Techniker vor Ort, die der Baustellenmannschaft praktisch rund um die Uhr mit Rat und Tat zur Seite standen. Aufgrund des hohen Termindrucks arbeitete die Mannschaft Tag und Nacht an der Fertigstellung des Mega-Pylons und realisierte so den vorgegebenen Wochentakt. Dieses Projekt ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Doka-Kunden in aller Welt auf das geballte Know-how und die professionelle Unterstützung der Doka-Zentrale zählen können.

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