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RA217 Nawaseeb Straße

Kuwait City, Kuwait

Die Nawaseeb Straße in Kuwait ist ein wichtiger Teil der nationalen Infrastruktur des Landes und stellt einen strategischen, logistischen Korridor zum benachbarten Saudi-Arabien dar. Mit der Lösung des Autobahnbrückenabschnitts hat Doka dazu beigetragen, dass Kuwait die erste Freivorbau-Brücke in Ortbetonbauweise realisieren konnte. Als Komplettanbieter lieferte Doka eine All-in-One-Lösung inklusive 3D-Planung, Freivorbauwagen (CFT) und Schalungseinweiser, um einen reibungslosen, schnellen und wirtschaftlichen Ablauf zu gewährleisten.

Der Abschnitt RA217 der Nawaseeb Straße, auch bekannt als Route 40, ist eines der wichtigsten Infrastruktur- und Verkehrsprojekte Kuwaits und Teil des Kuwait Development Plan 2015-2020. Das Projekt erstreckt sich über eine Strecke von 37 Kilometern und umfasst den Um- und Ausbau der Autobahn zu einer sechsspurigen zweispurigen Schnellstraße (drei in jede Richtung) mit neun Anschlussstellen und drei Brücken. Ziel ist es, den Zugang und die Sicherheit auf den Straßen zu verbessern, indem U-Turns abgeschafft und durch Kreisverkehre an allen Anschlussstellen ersetzt werden.

Als besondere Herausforderung bei diesem Projekt musste Doka eine Betonierlösung für die beiden Hauptbrücken mit Pfeilerspannweiten von jeweils 110 m und einer Gesamtlänge von 940 m sowie eine Rampenbrücke mit einer maximalen Spannweite von 95 m zwischen den Pfeilern und einer Länge von 893 m finden. Dabei wurden 300, bis zu 250 Tonnen schwere Betonierabschnitte benötigt, um das Projekt erfolgreich zu realisieren.

Planung, Schalungssysteme und Schalungseinweiser aus einer Hand

Durch die Kombination des Doka-Know-hows in den Bereichen Planung, praktisches Engineering und Lieferung konnte Doka mit den internen, digitalen Planungstools die richtige Lösung für das Projekt entwerfen: detaillierte Entwürfe, die den Planungsprozess beschleunigten und dem Auftraggeber eine visuelle Gesamtdarstellung des Projekts boten. Zusätzlich wurde ein 3D-Modell mit DokaCAD für Revit entwickelt, um eine genauere Visualisierung des CFT-Systems zu ermöglichen.

Insgesamt wurden bei den beiden Hauptbrücken und der Rampenbrücke beim Knotenpunkt fünf sechs Doka-Freivorbauwagen, ergänzt mit ca. 2.000 m² Trägerschalung Top 50, eingesetzt. Insgesamt wurden dabei rund 825 t Doka-Material verbaut.

Minimalteile hielten die Montagezeiten gering

Der Einsatz des Doka-Freivorbauwagens überzeugte den Bauherrn durch seine hohe Präzision und die flexible und schnelle Anpassung an die unterschiedlichen Geometrien der Brücken durch modulare Bauteile. Dank der Ergonomie des Systems und der geringen Anzahl von Einzelteilen konnte der Bauprozess optimiert werden, was eine kürzere Bauzeit und damit eine Kostenreduzierung bedeutete.

Mohamed Dackrory, stellvertretender Geschäftsführer der Arab Contractors: Durch den Einsatz des Doka-Freivorbauwagens profitierte das Projekt von einer All-in-One-Lösung, die für unsere Baustellenteams einfach zu bedienen und gleichzeitig flexibel für die unterschiedlichen Herausforderungen des Projekts einsetzbar war. In Anbetracht der Komplexität dieses Projekts hat uns die große Erfahrung und Kompetenz von Doka im Brückenbau überzeugt und wir sind mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden."

Anpassungen leicht gemacht mit Hydraulikzylinder

Aufgrund der beengten Platzverhältnisse auf der Baustelle wurden zum Ausschalen der Innenwandschalung Hydraulikzylinder eingesetzt. Da die Geometrie des Brückendecks im Rahmen des vereinbarten Planungsprozesses bei jedem Betonierschritt reduziert werden musste, mussten die Schalung und die Komponenten des CFT kontinuierlich angepasst werden. Verschiedene Hydraulikzylinder und weitere integrierte Funktionen ermöglichten einen einfachen Verstellprozess ohne Einsatz von Kettenzügen oder zusätzlichen Arbeitskräften.

Sicherheit geht vor durch Gleitlager

Der Freivorbauwagen ist mit speziellen Gleitlagern ausgestattet, die ein sicheres und kontrollierbares Rangieren ermöglichen und gleichzeitig unerwünschte Bewegungen entlang der Längsneigungen verhindern. Dank dieser Eigenschaft war die Sicherheit des Bauteams in jeder Phase des Projekts durch vollständig geschlossene Arbeitsbühnen und ein integriertes Leitersystem auf allen Ebenen gewährleistet.

Schalung für Pfeilerköpfe und temporäre Stützpfeiler

Neben den Freivorbauwagen lieferte Doka auch die Schalung für die Pfeilerköpfe, die bis zu 20 m hoch und 12 m lang waren und mit der Trägerschalung Top 50 auf Traggerüsten d3 errichtet wurden. Aufgrund der Einschränkungen durch vorhandene Gasleitungen war die Lage der Pfeiler vorgegeben, wodurch sich unterschiedliche Spannweiten ergaben, die zu einer Unwucht in der Baulieferung führten. Um das Brückendeck in dieser Phase abzustützen, wurden Doka-Uni-Kit-Türme eingesetzt, die bis zu einer maximalen Kraft von 3.800 kN sicher ableiten konnten, um das Gleichgewicht des Prozesses wiederherzustellen und die sichere Lieferung der Pfeiler zu gewährleisten.

Doka-Schalungseinweiser unterstützten die Anlieferung vor Ort und sorgten für einen effektiven Einsatz der Schalung und einen reibungslosen Ablauf der Arbeiten.

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Projektdaten

Country:
Kuwait City, Kuwait
Client:
Ministry of Public Works (MPW)
Hauptauftragnehmer:
Freysinnet
Beginn der Schalungsarbeiten:
Januar 2020
Ende der Schalungsarbeiten:
Februar 2021

Gebäudedaten

Bauwerkstyp:
Brückenprojekt mit Freivorbauwagen Methode
Länge der Hauptbrücke:
470 m
Spannweite der Hauptbrücke:
110 m
Anzahl der Betonierschritte:
84
Länge der Rampenbrücke:
893 m
Spannweite der Rampenbrücke:
95 m
Anzahl der Gießstufen:
132