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Staumauererhöhung Wasserfallboden

Kaprun, Österreich

Staumauer wächst mit Doka um 9 Meter

Mit der Erhöhung der Staumauer Wasserfallboden um rund neun Meter entsteht in Kaprun die Grundlage für das neue Pumpspeicherkraftwerk Limberg III, das künftig 480 MW flexible Zusatzleistung für Österreichs Energieversorgung bereitstellen wird.

Die Arbeiten finden auf über 1.700 Metern Seehöhe statt – ein Umfeld mit Temperaturen weit unter null Grad, Windspitzen über 100 km/h und extremen logistischen Anforderungen. Dank 3D-Planung, Vorfertigung und optimierter Logistik konnten die Takte deutlich beschleunigt werden – mit einer Betonagegeschwindigkeit von rund 260 m³ in nur drei Tagen.

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Gebäudetyp
Staumauererhöhung.

Herausforderung

  • 24 Blöcke mit individuellen Winkeln erfordern präzise Planung und Schalung.
  • Gekrümmte Schalung muss hohe einseitige Lasten sicher ableiten.
  • Fugenbänder müssen exakt positioniert werden für Maßgenauigkeit.
  • Montage soll Zeit sparen und gleichbleibende Genauigkeit sichern.
  • Extreme Bedingungen: 1.700 m Höhe, Kälte, Schnee und >100 km/h Wind.

Lösung

  • Flexible Ecken und variable Elemente ermöglichen komplexe Blockformen.
  • Bewährter Top50-Schalwagen mit Rollen und Spindel leitet Lasten effizient ab.
  • Integrierte Fugenbänder beschleunigen Arbeit und erhöhen Genauigkeit.
  • Spezialgerüst erlaubt schnellen und präzisen Bühnenaufbau.
  • Vormontierte Schalung, robuste Plattformen und Leitern sichern Abläufe bei Extremwetter.
Weitere Projektdaten
Johann Haas

Johann Haas | Senior Engineer | Global Expertise Center Power Plants

„Beim Projekt Limberg III konnten wir wertvolle Erfahrungen aus dem Staumauer-Projekt Spitallamm einbringen. Diese fundierten Fachkenntnisse, kombiniert mit der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen dem Global Expertise Center Power Plants und Doka Österreich, verschafften uns bereits in der Planungsphase entscheidende Vorteile und ermöglichten so eine Einsparung von rund 300 Technikerstunden.“


Doka-Technologie im Hochgebirgseinsatz

Für die aufwändige Staumauererhöhung kommen 66 Einheiten der Sperrenschalung D22 zum Einsatz. Dieses kranversetzte Kletterschalungssystem ermöglicht präzise und sichere Betonierarbeiten selbst unter extremen Bedingungen. Die Faltbühne K sorgt mit 700 Laufmetern für verlässlichen Zugang und optimale Arbeitsbedingungen an der Staumauer. Auch das Ringlock-Modulgerüst trägt wesentlich zum Baufortschritt bei – sowohl als Treppenturm wie auch als flexible Arbeitsplattform. Ergänzend unterstützt die Trägerschalung Top50 vielseitige Schalungsaufgaben zuverlässig.

Besonders anspruchsvoll war "Block 19“, der hohe geometrische Anforderungen stellte. Dieser wurde vollständig in 3D geplant, und durch modellbasierte Planung, präzise Vorfertigung und intelligente Logistik konnten Taktzeiten von rund 260 m³ Beton in nur drei Tagen erreicht werden.


Stefan Pirkner

Stefan Pirkner | Senior Project Designer | Engineering Infrastructure Austria

„Die Staumauererhöhung in Kaprun zeigt, wie technische Innovation und Teamarbeit Hand in Hand gehen. Die enge Zusammenarbeit mit dem Global Expertise Center Power Plants sowie das Know-how von Johann Haas waren entscheidend, um die hohen Anforderungen dieses außergewöhnlichen Bauvorhabens zu meistern und das Projekt erfolgreich umzusetzen.“


Projektdaten

Jahr der Fertigstellung
2027
Projektdauer
2025-2026

Land
Austria
Ort
Kaprun

Auftraggeber
Verbund
Auftragnehmer
Swietelsky AG, PORR

Gebäudedaten

Konstruktionsmethode
Staumauererhöhung

Anzahl der Betonierabschnitte
24

Taktzeit
260 m³ of concrete in three days