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Brückenbau in Highspeed: Österreich-Premiere der Brückenschalung ParaTop.

08.09.2015 | Presse
Die Koralmbahn soll zum ersten Mal eine direkte Zug-Verbindung zwischen den Landes-hauptstädten Graz und Klagenfurt herstellen. Ein aktuelles Baulos ist ein Brückenab-schnitt am Südring in Klagenfurt. Eine 52 m lange Eisenbahnbrücke soll über einer stark befahrenen Autostraße errichtet werden. Konventionelle Baumethoden sind wegen limitierter Platzverhältnisse und der Bauwerksgeometrie ausgeschlossen. Das Bauunternehmen MASSIVBAU entscheidet sich für eine innovative Lösung von Doka – die Brückenschalung ParaTop, die hier ihre Österreich-Premiere feiert.

Pressekontakt

Impressionen

  • Der modulare Aufbau erlaubt die vollflexible Anpassung an verschiedenste Kragarmquerschnitte.
  • Die Verankerung der Bühnen ermöglicht eine schnelle Montage und Demontage am Tragwerk.
  • Markus Kaltenegger, Polier bei MASSIVBAU (links im Bild), ist über die Planungsarbeit und die Vor-Ort-Betreuung von Doka hocherfreut. (rechts im Bild: BM Martin Trattnig, technischer Leiter der Niederlassung Steiermark/Kärnten)
  • Der Regelquerschnitt des Bauwerks.
Die Koralmbahn ist das größte Projekt zum Ausbau des österreichischen Eisenbahnnetzes. Derzeit ist die Verbindung zwischen Graz und Klagenfurt nur über einen großen Umweg und mit einer Fahrzeit von rund drei Stunden möglich. Die künftige Strecke verkürzt die Fahrdauer auf 60 Minuten. Die Inbetriebnahme erfolgt schrittweise seit Ende 2010, die insgesamt 125 km lange Strecke wird voraussichtlich im Jahr 2023 fertiggestellt. Kernstück der Koralmbahn ist der Koralmtunnel, der unter dem Berg „Koralpe“ durchführt und der der Eisenbahnstrecke den Namen gibt. Auch beim Koralmtunnel ist Doka bei Baulosen einzelner Nebenabschnitte, darunter z.B. bei der Drauquerung, mehreren Bahn- und Straßenunterführungen sowie einigen Teilstrecken wie z.B. in Kühnsdorf, mit ihren spezifischen Schalungssystemen im Einsatz.

Brückenbau während Verkehrsfluss.
Bei der Überquerung einer stark befahrenen Straße mitten am Südring in Klagenfurt ist Know-how und maßgeschneiderte Schalungstechnik der Doka Group gefragt. Die konkrete Heraus-forderung dabei ist das Betonieren einer 52 m langen Stahlverbundbrücke ohne die darunter liegende Straße zu sperren. Die üblichen Brückenbaumethoden mittels Freivorbauwagens oder Unterstellungsgerüsts sind aufgrund des fließenden Verkehrs sowie mangels Platzes und der speziellen Brückengeometrie ausgeschlossen. Die Lösung hierfür ist die neuartige Brückenschalung ParaTop. Die unterstellungsfreie Brückenschalung ParaTop ergänzt die Trägerschalung Top 50 zu einer komplett von oben bedienbaren Kragarmschalung. Der intelligente Einbauschuh ermöglicht eine einfache und rasche Montage vormontierter Top 50-Bühnen als auch den Ausgleich von Einbauungenauigkeiten. Alle Arbeiten für das Einschalen, Einrichten, Bewehren, Betonieren und Ausschalen können dabei vom Tragwerk ausgeführt werden. Das Tragwerk und die Gesimskappe werden mit dem gleichen Schalungssystem hergestellt, wodurch die Montage einer zusätzlichen Schalung entfällt. Der modulare Aufbau erlaubt die vollflexible Anpassung an verschiedenste Kragarmquerschnitte. Die ParaTop Schalung kann bei Stahlverbund- und Betonfertigteilbrücken eingesetzt werden.

Eine weitere Bedingung war, dass kein Anker aus der Deckenplatte herausragen darf. Die Doka Ingenieure der Niederlassung Klagenfurt haben hierfür ein Stahlsonderrohr und ein Kunststoff HAT-Rohr vorgesehen, das bündig an die Oberkante der Deckenplatte angepasst wurde.

Neben der hohen Flexibilität und dem Einsatz von wiederverwendbaren Komponenten der Trägerschalung Top 50 reduzieren die großen Einflussbreiten der Konsolen den Material- und Arbeitsaufwand. Die Bolzenverbindungen begünstigen eine schnelle und präzise Montage.

In punkto Sicherheit hat die Baufirma bei diesem Schalungssystem freie Wahl bei der Ausbildung des Seitenschutzes von Gerüstrohren über Geländerbrettern bis hin zur Volleinhausung. Zugänge zur Unterseite sind nicht erforderlich, da die Bedienbarkeit der gesamten Schalungseinheit von oben aus gegeben ist.

Die Effizienz von ParaTop spiegelt sich unmittelbar im Baufortschritt wider. Baustart der Brücke war Anfang Mai 2015. Nach Einrichtung des Schalungssystems mit Hilfe eines Autokrans folgte die Betonage der gesamten Brücke in nur einem einzigen Abschnitt. Nach rund drei Wochen war der vorgegebene Aushärtungsgrad des Betons erreicht und das voll mietfähige Schalungssystem konnte demontiert werden.

Partnerschaftliche Teamarbeit spart Zeit und Kosten.
„Durch die Brückenschalung Doka ParaTop erzielten wir eine enorme Zeitersparnis gegenüber konventionellen Lösungen“, verrät Markus Kaltenegger, Polier bei MASSIVBAU. „Die Lieferungen waren, wie vereinbart, stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort, auf kurzfristige Terminänderungen reagierte Doka immer sehr flexibel. Bei Doka bekommen wir nicht nur ausgereifte Technik, sondern auch technische Beratung auf der Baustelle.“ Aufgrund von Zeit und Logistik wurden die Bühnen von der Baufirma direkt auf der Baustelle vormontiert. Die Einsatz- und Montageplanung erfolgte durch die Niederlassung Steiermark/Kärnten. Die Erstellung einer prüffähigen Statik haben die Ingenieure im Doka-Headquarter in Amstetten übernommen.

Mit diesem Auftrag gelang der Doka-Brückenschalung ParaTop eine erfolgreiche Österreich-Premiere. Dieses Schalungssystem beweist ihre Leistungsfähigkeit auch abseits von Österreich bei mehreren Baulosen in ganz Europa und darüber hinaus, wie beispielsweise aktuell in Mexiko.

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