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Premiere im Baltikum

02.07.2014 | Presse
In Tartu steht mit der Umfahrung der Stadt ein Infrastruktur-Großprojekt am Plan. Einer der schalungstechnischen Knackpunkte ist die Überbrückung des Flusses Emajõgi. Für diese Aufgabe wurde Doka mit ihrer jahrzehntelangen Schalungs-Expertise beauftragt.

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Das stetig wachsende Verkehrsaufkommen in Tartu, der zweitgrößten Stadt in Estland mit knapp 100.000 Einwohnern, verlangt nach neuen Wegen – in dem Fall nach einem neuen Straßennetz, das den innerstädtischen Verkehr entlastet. Beim Bau der Straße gibt es neben anderen topographischen Hürden vor allem den Fluss Emajõgi zu überwinden. Für diese Herausforderung setzte das bauausführende Unternehmen K-MOST AS einmal mehr auf die langjährige Zusammenarbeit mit dem österreichischen Schalungsexperten Doka. Die Doka-Ingenieure antworteten auf diese Aufgabenstellung mit einer Premiere für das Baltikum.

Die zu errichtende Tartu Brücke ist in Summe 400 m lang und 15,5 m breit. Der Großteil der Schalungsarbeiten lässt sich auf befestigtem Untergrund mit dem Unterstellungsgerüst Staxo 100 realisieren. Da der Fluss aber keinesfalls gesperrt oder umgeleitet werden kann, ist eine durchgehende Unterstellung unmöglich. Somit feiert ein leistungsstarker Doka- Freivorbauwagen sein Debüt im Baltikum für das rund 55 m lange Mittelstück über den Fluss. Die Betonierabschnitte betragen 5,1 m. Bei der Montage koordinierten Doka-Richtmeister den Aufbau und instruierten die Baumannschaft über die Bedienung. Beim ersten Versetzen des Freivorbauwagens war ebenfalls ein Richtmeister vor Ort, der einen reibungslosen Ablauf sicherstellte. Ab dem zweiten Abschnitt konnte das Baustellenteam das Versetzen selbständig übernehmen. Bei einem kurzfristigen Einsatz des Freivorbauwagens kommt dem Bauherrn das Mietmodell der Doka Group zugute. Das Schalungssystem muss nicht gekauft werden, sondern wird für die definierte Zeitspanne angemietet. Das Schalungssystem wird pro Tag abgerechnet und unmittelbar nach Fertigstellung zurückgeliefert.

Dank der eigenen Niederlassung in Estland waren Doka-Ingenieure für Rückfragen stets abrufbereit und die Kommunikation in der Landessprache erleichterte die technische Anleitung für die gesamte Baumannschaft. Das großangelegte Infrastruktur-Projekt soll bis Ende 2015 fertiggestellt sein.

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