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EDGE Friedrichspark, Berlin

CO2-reduzierten Beton sicher und wirtschaftlich eingesetzt

08.07.2025 | Germany
EDGE Friedrichspark, Berlin
In Berlin-Friedrichshain entsteht ein neues Vorzeigeprojekt für nachhaltiges und ressourcenschonendes Bauen: „EDGE Friedrichspark“. Der Gewerbekomplex ist ein durch und durch grünes Projekt, von der farblich entsprechenden Außenfassade über den begrünten Innenhof bis hin zum Energiekonzept. Sogar beim Bau stehen schon alle Zeichen auf Nachhaltigkeit, dank CO2-armem Zement im verwendeten Beton. Auch Doka ist Teil des Teams, das zur Dekarbonisierung auf der Baustelle beiträgt.

Pressekontakt

Impressionen

Auf dem Areal des ehemaligen Wriezener Bahnhof in Berlin-Friedrichshain geht es seit Sommer 2023 hoch her, denn hier entsteht das neueste Projekt des Entwicklers Edge, „EDGE Friedrichspark“. Der Bürogebäudekomplex soll nach Inbetriebnahme seinen eigenen Energiebedarf komplett nachhaltig decken, mit einem 100 % grünen Energiekonzept, das die Nutzung eines Eisspeichersystems in Verbindung mit Wärmepumpen und Photovoltaik vorsieht.

Schon beim Bauprozess selbst wird auf Nachhaltigkeit und einen möglichst geringen CO2-Fußabdruck geachtet, weshalb die bauausführende ZÜBLIN u. a. rund 12.000 Kubikmeter nachhaltigen Beton (naturecem 65 PKH) von Spenner Herkules einsetzt, optimiert durch KI-gestützte Software des Berliner Tech-Unternehmens alcemy. Zur Überwachung des Betons kommt von Doka das Beton-Monitoring-System Concremote zum Einsatz, die zudem die Schalung für die Baustelle lieferten.

Daten essentiell
Einer der größten Hebel zur Dekarbonisierung der Baustelle ist der Baustoff Beton. In seiner bisherigen Zusammensetzung (v. a. unter Verwendung von konventionellem CEM I) hat er eine schlechte Klimabilanz, da bei der Herstellung des enthaltenen Zementklinkers hohe Treibhausgasemissionen entstehen. Um Beton nun klimafit zu machen, reduzieren Betonhersteller wie Spenner Herkules den Klinkeranteil deutlich, so dass der damit einhergehende CO2-Austoß verringert wird, in diesem Fall um die 65 %. Allerdings „verhalten“ sich jene neuen Betonmischungen anders als herkömmliche Betone. Denn weniger Klinker bedeutet auch niedrigere w/z-Werte und verzögerte Frühfestigkeitsentwicklung, sprich eine längere Aushärtungszeit. Für ersten Fall hilft die Software von alcemy, mit der das Personal im Transportbetonwerk in Echtzeit die Betonqualität (insbesondere Verarbeitbarkeit) vom Mischwerk bis zur Baustelle überwachen kann. Zur Überwachung des Betons in seinem Aushärtungsverhalten unterstützen die Daten, die das Beton-Monitoring-System Concremote von Doka liefert. Dessen Sensoren messen die Temperaturentwicklung, womit die Druckfestigkeit im Betonbauteil berechnet wird. So kann CO2-reduzierter Beton sicher, effizient und wirtschaftlich eingesetzt werden.

Darüber hinaus setzt ZÜBLIN 100.000 Hohlkörper-Elemente aus recyceltem Kunststoff ein, so dass acht Prozent Beton eingespart werden kann. „All dies zeigt: Dekarbonisierung ist eine Gemeinschaftsaufgabe, bei der das Zusammenspiel aller Beteiligten gefragt ist – Entwickler bzw. Bauherr, Bauunternehmen sowie angeschlossene Gewerke und Dienstleister. Als einer der führenden Schalungshersteller weltweit agieren wir an der Nahstelle zwischen Schalung und Beton und können so einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Bauen mit Beton leisten“, erklärt Joachim Immerz, Geschäftsführer Vertrieb von Doka Deutschland.

Wiederholung eines erfolgreichen Quartetts
Tatsächlich hatte man in dieser Konstellation – Edge als Entwickler, ZÜBLIN als ausführende Baufirma, alcemy als Technologieunternehmen und Doka als Schalungsexperte – bereits beim EDGE East Side zusammengearbeitet. Wie bereits beim Highrise-Projekt an der Warschauer Straße – per Luftlinie nicht mal einen Kilometer vom neuen Bauprojekt entfernt – kommen auch beim „EDGE Friedrichspark“ Dokas bewährte Decken- und Wandschalungssysteme zum Einsatz, so etwa 4.500 m2 der DokaXdek-Tische. DokaXdek ist das neueste Deckenschalungssystem von Doka, das vielseitig einsetzbar und kombinierbar sowie äußerst langlebig ist, und dabei mit besonders viel Sicherheit und Wirtschaftlichkeit punktet.

Das Gewerbeprojekt soll im ersten Quartal 2026 fertiggestellt werden. Das Konzept vom EDGE Friedrichspark sieht neben dem 100 % nachhaltigen Energiekonzept auch einen begrünten Innenhof mit einer Fläche von rund 3.000 m2 vor. Auch in Sachen Infrastruktur und Mobilität setzt man auf Nachhaltigkeit und CO2-Reduktion: Neben 84 Parkflächen sollen auch Stellflächen für rund 500 Fahrräder entstehen.

Alle vier Akteure – Edge, ZÜBLIN, Doka und alcemy – sind übrigens Teil des Netzwerks Sustainable Concrete Leaders. Das Netzwerk vereint Vorreiter der Bau- und Immobilienbranche beim konkreten Einsatz von innovativen und nachhaltigen Betonen. Dazu gehören Projektentwickler, Baufirmen und Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette Bau.

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