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Lahntalbrücke

Limburg an der Lahn, Deutschland

Im Freivorbau über die Lahn

Im Zuge auf der Autobahn A3 bei Limburg an der Lahn entsteht die neue Lahntalbrücke.

Die gesamte Breite der neuen Lahntalbrücke beträgt stolze 43,50 Meter. Damit stehen den Verkehrsteilnehmern künftig insgesamt acht Fahrstreifen plus Standspuren zur Verfügung. Eine große Verbesserung gegenüber der alten Brücke. Sie verfügte lediglich über insgesamt sechs Fahrstreifen - ohne Standspur. Die Ausführung hat im September 2013 begonnen und die Verkehrsübergabe soll im Herbst 2016 erfolgen. Die Kosten der Gesamtmaßnahme von rund 92,7 Mio. Euro trägt der Bund. Die alte Lahntalbrücke wird bis Herbst 2017 vollständig zurück gebaut. Das Bauende der Gesamtmaßnahme ist für Ende 2017 geplant.

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Gebäudetyp

  • Autobahnbrücke

Herausforderung

  • Neubau einer Autobahnbrücke mit extrem schlanken Pfeilerpaaren und Spannbetondurchlaufträgern als Überbau

Lösung

  • Pfeilerschalung aus Doka-Kletterschalung Xclimb 60 und durch die Doka Schalungsvormontage vor Ort montierte Stahlträgerroste zur Herstellung der Hammerköpfe sowie Freivorbauwagen.
Weitere Projektdaten

Freivorbau trotz superschlanker Pfeiler

Der Entwurf einer Arbeitsgemeinschaft aus der Bürogemeinschaft Konstruktionsgruppe Bauen aus Kempten und dem Architekturbüro Karl + Probst aus München sieht eine 450 Meter lange Balkenbrücke vor. Sie ist bis zu 62 Meter hoch mit sieben Feldern und Stützweiten von 45 bis 90 Metern. Kein Brückenpfeiler muss im Flussbett der Lahn gegründet werden. Gevoutete zweizellige Spannbetonhohlkästen bilden die Überbauten. Jeweils paarweise angeordnete superschlanke Stahlbetonrundstützen tragen die Lasten ab. Ihr Durchmesser beträgt maximal 2,80 m bei einer Pfeilerhöhe bis zu 57,0 m. Die Überbauten der Brücke entstehen im Freivorbau. Hilfspfeiler dienen als Stabilisierungsmaßnahme.


Ulrich Auer

Ulrich Auer | Polier | Max Bögl Bauunternehmung GmbH

„Der Einsatz der Doka-Schalungsvormontage hat meinen Koordinationsaufwand erheblich reduziert.“


Umfangreiche Schalungstechnik

Die ausführende Baufirma Max Bögl Stiftung & Co. KG beauftragte Doka mit der umfassenden Schalungstechnik für das Projekt. Doka lieferte vier Sätze Pfeilerschalungen als Selbstkletterschalung Xclimb 60, Stahlträgerroste für die Hammerköpfe, Hammerkopfschalungen aus Top 50-Elementen sowie vier Freivorbauwagen mit je vier Längsfachwerken für die Überbauten. Die Erstmontage der Freivorbauwagen wurde von Doka-Monteuren durchgeführt. Bereits aus einem vorherigen Projekt übernahm Bögl 320 lfm Treppentürme mit Spindelanbindungen bis zu 60 m Höhe, die den Zugang zu Kletterschalungen, Arbeitsflächen und Freivorbau ermöglichen. Nach Fertigstellung des nördlichen Überbaus werden diese Treppentürme zur südlichen Fahrbahn umgesetzt.

Im weiteren Bauverlauf ergänzte Doka das Material um Arbeitsbühnen für die Haupt- und Hilfspfeiler, Rahmenschalungen für Hilfspfeilerköpfe, zusätzliche Bühnenebenen, Trägerschalungen für Hammerköpfe sowie Rückfahreinrichtungen für die Freivorbauwagen. Eine speziell entwickelte Litzenheberbühne ermöglicht das Anheben der Bodenroste ohne großen Autokran. Der Auftrag wurde erweitert und umfasste zusätzlich die Montage und Demontage von acht Stahlträgerrosten sowie zwölf Umsetzvorgänge der vier Freivorbauwagen.


Projektdaten

Jahr der Fertigstellung
2016
Projektdauer
3 Jahre

Land
Deutschland
PLZ
65549

Stadt
Limburg
Auftraggeber
Max Bögl Bauunternehmung GmbH

Gebäudedaten

Querschnittsform
Hohlkasten 2-zellig - Stege schräg
Bauwerkshöhe
55,0 m
Gesamtlänge Brücke
450,0 m

Spannweite maximal
90,0 m
Anzahl der Pfeiler
4 Pfeilerachsen je Brücke - mit je 2 Rundpfeilern