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Europäische Zentralbank- EZB

Frankfurt/ Main, Deutschland

Kletternde Hochhausfabrik

Auf dem Gelände der ehemaligen Großmarkthalle am Frankfurter Osthafen baut die Europäische Zentralbank (EZB) ihren neuen Hauptsitz.

Der Entwurf vereint historische Bausubstanz mit innovativer Hochhausarchitektur. Im Zentrum stehen die Integration der ehemaligen Großmarkthalle, ein markanter 185 Meter hoher Doppel-Büroturm mit verglastem Atrium sowie ein Eingangsgebäude. Die komplexe Geometrie mit geneigten Kernen und Fassaden stellte höchste Anforderungen an Planung und Bauausführung. Speziell entwickelte Klettersysteme und Schutzschilde, etwa für geneigte Fassaden, ermöglichten einen effizienten und sicheren Baufortschritt. Doka lieferte maßgeschneiderte Schalungslösungen und realisierte die Vormontage aller Systeme termingerecht auf der Baustelle.

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Gebäudetyp
Büro-/Verwaltungs- und Mehrzweckgebäude

Herausforderung
Bau eines Hochhaus-Doppelturms mit geneigten Kernen und Fassaden

Lösung

  • Plattform SCP für die nicht geneigten Kerne, Selbstkletterschalung SKE100 für die geneigten Kerne. Schutzschild mit einer neu entwickelten, komplett mietfähigen Einhausung für die geneigten Fassaden.
Weitere Projektdaten

Neu entwickeltes Schutzschild für geneigte Fassaden

Der Entwurf des Wiener Architekturbüros COOP HIMMELB(L)AU besteht aus drei Hauptelementen: der ehemaligen Großmarkthalle mit neuen baulichen Strukturen im Innenraum, einem 185 Meter hohen Doppel-Büroturm mit turmhohem Atrium und einem sogenannten Eingangsbauwerk. Teile der Kerne und Fassaden des polygonalen Doppel-Büroturms sind unterschiedlich geneigt, der Grundriss jeder einzelnen Decke variiert über die Turmhöhe. In einem verglasten Atrium verbinden Stahl Diagonalstreben, Verbindungsplattformen und -stege die beiden Bürotürme in verschiedenen Höhen. Das statische Gesamtsystem der beiden Türme erfordert wegen der geneigten Kerne und Fassaden in der zeitlichen Abfolge die Berücksichtigung unterschiedlichster Bauzustände. Die Knotenbleche für die schräg aufwärts verlaufenden Diagonalstreben zwischen den Gebäuden sind einzubeziehen.

Ab Ebene 04 kommt rundum, also auch an den geneigten Fassaden, ein Schutzschild mit einer komplett mietfähigen Einhausung zum Einsatz, belegt mit lichtdurchlässigen gelben Polycarbonatsteg platten. Umfangreiche statische Prüfungen aller 34 Schildvarianten bis 140 km/h Windgeschwindigkeit waren erforderlich. Eine neu entwickelte Riegelkonstruktion befähigt das Tischhubsystem TLS, beim kranunabhängigen Höhersetzen der Dokamatic-Deckentische vier Geschosse anzufahren und auch geneigt zu klettern. In den nicht geneigten Kernen dient die Plattform SCP bis Ebene 04 zum Betonieren von Decke und Wand in einem Guss. Ab Ebene 05 klettern die Kerne voraus. Im geneigten und im vertikalen Abschnitt klettert der Kern des Nordturms mit dem Selbstklettersystem SKE100.


Oberpolier Thomas Schnetzer und Oberbauleiter Holger Schmid, Ed. Züblin AG

"Technische Bearbeitung, Betreuung und Schalungsvormontage sind hervorragend."



Projektdaten

Jahr der Fertigstellung
2013
Projektdauer
19 Monate

Land
Deutschland
PLZ
60314

Stadt
Frankfurt/ Main
Bauausführung
Ed. Züblin AG