Was früher undenkbar war, ist jetzt gelebte Realität bei Doka Amstetten. Mit Begeisterung hat man die Vorteile einer papierlosen Fertigung entdeckt und schätzen gelernt. Mit dem passenden Endgerät bringt die Digitalisierung in der Produktion vor allem einen ganz wichtigen Vorteil: Alle sind auf dem neuesten Stand der Dinge – mit ein paar wenigen Klicks.
Gleich mehrere Faktoren sind es, die den Schritt in Richtung papierloser Fertigung gefördert haben. In den letzten Jahren wurden immer mehr kundenindividuelle Produkte nachgefragt. Zusätzlich befindet sich Doka auf einem globalen Expansionskurs. Beides hat zur Folge, dass die Teilekomplexität und -vielfalt in der Produktion stark ansteigt. Der Ruf nach mehr Flexibilität und bestmöglicher Effizienz im Fertigungsprozess wurde laut. Die Verantwortlichen haben ihn gehört.
2021 hat man begonnen, die Abwicklung der Fertigungsaufträge komplett auf eine neue digitale Lösung umzustellen. Nach erfolgreich durchgeführten Tests in zwei Produktionseinheiten wurde der Rollout für das Projekt in weiteren Teilen der Produktion gestartet. Mit dem Weg zur papierlosen Fertigung gewinnt Doka im Produktionsalltag aber noch mehr: Die Digitalisierung hilft, die Prozesse umfangreich zu optimieren. Zur Freude der MitarbeiterInnen, für die jetzt vieles einfacher, übersichtlicher und flexibler wird.
"Durch die Digitalisierung der Fertigungspläne und Lohnkarten sparen wir ca. 2,5 Tonnen Papier pro Jahr ein und reduzieren bisher notwendige Transportwege von Planausdrucken und Fertigungsplänen von unserem Werk in Amstetten ins Werk in St. Martin.“
Schneller! Was die KollegInnen in der Fertigung beeindruckt, ist die Geschwindigkeit, mit der sie nun Informationen und Daten austauschen können. Das Erfolgsgeheimnis: ein Single-Point-of-Information. Und das spart wertvolle Zeit. Mit dem digitalen Erhalt des Fertigungsauftrags bekommen die MitarbeiterInnen alle notwendigen Unterlagen auf das Endgerät gespielt und haben damit die relevanten Informationen zur Verfügung. Dafür wurden unter anderem 90 Industrie-Tablets, 24 24-ZollTouch-Monitore und 11 Großbilddisplays in die Produktion eingebracht.
Effizienter! Mit dem Einsatz von PLM-Software (Product-LifecycleManagement) wurde in der Framax Fertigschweißanlage sowie bei der Pulverbeschichtung die Planung und Programmierung der Maschinen digitalisiert. Das neue System ermöglicht dank eines virtuellen 3D-Zwillings der Anlage Simulationen. Ein Quantensprung für die Fertigung! Geringere Einfahrzeit, weniger Ausschuss und schnellere Herstellung besserer Teile. Und obendrauf: Stillstände von bis zu 8.000 Stunden jährlich werden reduziert, weil die Software einen Parallelbetrieb von Fertigung und Planung erlaubt.
Als Teil der Umdasch Group ist es uns bei Doka ein Anliegen, nicht nur wirtschaftlich erfolgreich zu sein, sondern auch ökologisch und gesellschaftlich unseren Beitrag zu leisten und unserer Verantwortung als Arbeitgeber nachzukommen. Dieses Projekt ist Teil vieler internationaler Initiativen mit dem Ziel, unser gemeinsames Arbeits- und Lebensumfeld nachhaltiger zu gestalten.
Kostengünstiger und nachhaltiger! Durch die Digitalisierung spart Doka ca. 2,5 Tonnen Papier pro Jahr ein und reduziert bisher notwendige Transportwege. Im Zuge des Projekts erhalten auch erstmalig alle gewerblichen MitarbeiterInnen der Doka eine Lizenz und einen persönlichen User Account als Zugang zur IT-Systemlandschaft. Dieses individuelle Benutzerkonto bietet nicht nur die Möglichkeit, mit KollegInnen digital zu kommunizieren, sondern dient auch als Basis, um sich bei diversen Systemen zu authentifizieren. Damit wurde eine wesentliche Grundvoraussetzung für die weitreichende Digitalisierungsstrategie der Doka erfüllt, die in Zukunft auch eine ganz neue Art der Zusammenarbeit ermöglicht.
"Indem wir papierlos werden, setzen wir in der Produktion auch eine Initiative in Richtung Umwelt und Nachhaltigkeit – durch die Digitalisierung der Fertigungsaufträge sparen wir nicht nur Papier, sondern auch vieles, was damit zusammenhängt, wie den Toner- und Transportaufwand.“
Doka und die Umdasch Group stehen für nachhaltige Entwicklung.
Daher setzen wir auf Initiativen im Sinne der „Sustainable Development Goals" der Vereinten Nationen.